V.l. Konrektor Thomas Mann, Barbara Ernst-Spory, Christian Schwarz und Timo Dietermann waren begeistert von dem Spielspaß der Kinder.
Hula Hoop.....
...Hickelkästchen...
...Seilspringen auf der Straße - die Kinder hatten jede Menge Spaß.
Der Parcours für allerlei Fahrzeuge war ständig ausgelastet.
Am Freitagvormittag feierte die Aßlarer Grundschule "Bachstraßenfest." Von der Schule bis zur Hol- und Bringezone an der Einmündung in die Nordtangente war die Bachstraße für den Verkehr gesperrt und man konnte sich in der Zeit zurück versetzt fühlen. Seilspringen, Hula Hoop, Hickelhäuschen, Fahrrad, Roller und Fahrzeuge fahren, Völkerball, Gummitwist, Sackhüpfen - rund 500 Schüler:innen spielten in zwei Etappen auf offener Straße, es gab etwas zu essen und an Tischen konnte auch noch gemalt, gebastelt und mit Bauklötzen gespielt werden. Niemand musste auf schnelle Fahrzeuge und die Anwohner fanden das ungewohnte Bild begeisternd. "Wir wollen heute die Bachstraße als Spielstraße belagern und die Kinder sollen auch den Fußweg von der Hol- und Bringezone kennen lernen", so Schulleiterin Barbara Ernst-Spory. Die Gefahrenzone an der Schule in der Bachstraße beschäftigt die Gemüter schon lange. Verkehrskontrollen machten die Eltern auf die Gefahr aufmerksam, die sie mit ihren Fahrzeugen darstellen, wenn die Kinder direkt an der Schule heraus gelassen werden. Viele begründen dies mit eben dieser Gefahr für ihre Kinder. Sicher ist: Werden die Kinder in der Hol- und Bringezone abgeliefert und laufen bis zur Schule, fallen die vielen Autos weg, deren Fahrer oft tollkühne Manöver fahren. Auf diese Tatsache sollte das Bachstraßenfest aufmerksam machen.
Bürgermeister Christian Schwarz und Ordnungsamtsleiter Timo Dietermann gehörten natürlich zu den Besuchern des Bachstraßenfestes und schauten sich das bunte Treiben an. "Ich finde es gut und wichtig, dass den Verkehrsteilnehmern auf diese Art bewusst gemacht wird, dass sie hier auf einem Schulweg unterwegs sind, und Rücksicht nehmen sollten", so Schwarz. Um die Situation zu entschärfen, strebt die Stadt eine andere Verkehrsregelung an. Alle bisherigen Maßnahmen brachten keine Einsicht und auch keine Rücksichtnahme. Von allen Zielen, die das kunterbunte Fest verfolgte, wurde eines im wahrsten Sinne des Wortes spielend erreicht: Die Kinder hatten eine Menge Spaß.