Suppenvielfalt und Gemütlichkeit

Der Herbst ist da und so langsam werden auch die Tagestemperaturen merklich kühler - genau die richtige Zeit für ein wärmendes Süppchen. Deshalb kam das Suppenfest der Chorgemeinschaft Klein-Altenstädten am Samstag vielen gerade recht. Nach der Premiere vor zwei Jahren, die wegen der gemütlichen Atmosphäre in der Dorfgemeinschaft und nicht zuletzt wegen des vielfältigen Suppenangebots ein dickes Lob bekam, wollte man sich doch einmal davon überzeugen. So konnte die 1. Vorsitzende Ann-Christin Netsch die Gäste im vollen Saal begrüßen - vor allem die gut vertretenen Ortsvereine - und wünschte allen guten Appetit und gute Unterhaltung. Denn außer vierzehn verschiedenen Suppen - das Angebot reichte von der profanen Gulasch-, Erbsen- und Rindfleischsuppe, über Kürbissuppe und Broccoli- oder Zucchinisuppe, bis hin zur exotischen Gemüse-Mais-Chowder, Roter Linsensuppe, Käse-Lauch-, Graupen-, erzgebirgischer Kartoffel- oder bretonischer Bohnensuppe - gab es auch noch Chorgesang. Das schmeckt wie bei Oma! Sensationell! Schade, dass ich schon satt bin! Die Reaktionen waren durchweg positiv. Und auch die Gastgeber waren zufrieden, konnte sich doch jeder Chor für sich und beide zusammen sehr gut präsentieren und Applaus einheimsen. Cantemus unter der Leitung von Peter-Ferdinand Schönborn "Über sieben Brücken", "Can you feel the love tonight" und "Ich wollte nie erwachsen sein" zum Besten und der Traditionschor um Holger Hedrich hatte "Bunt sind schon die Wälder", "Musikanten wollen wandern" und das "Gondellied" mitgebracht. Das gemeinsame "Schau auf die Welt" ließ das Publikum berührt lauschen und tosenden Beifall spenden. Pfarrer Martin Reibis dankte in seiner Ansprache für die gute Ernte in diesem Jahr und den vollen Tisch, den man an diesem Tag genießen konnte. Und mit einem besonderen "Schmankerl" erntete Andreas Schmidt solistisches viel Beifall. Von Holger Hedrich am Klavier begleitet sang er Elvis Presleys "You are always on my mind" und hinterließ einen sehr guten Eindruck. Zum guten Schluss waren sich alle einig: Das hat Spaß gemacht! Und das ein oder andere Rezept konnte auch noch ergattert werden.