Vereine und Verbände

Seit dem 1. August dieses Jahres läuft die Betreuung der Grundschulkinder in Aßlar in neuen Bahnen. Unter der Trägerschaft des DRK-Kreisverbands Dillkreis haben alle rund 420 Kinder der Grundschule Aßlar die Möglichkeit am "Pakt für den Nachmittag" teil zu nehmen. In der Regel wird das Angebot von 60 bis 80 Prozent der Schulkinder genutzt. Im alten Feuerwehrhaus, wo zuvor der städtische Hort "Blauland" untergebracht war, wurde in der großen Fahrzeughalle eine Mensa eingerichtet und in den oberen Räumen gibt es zahlreiche Betreuungsräume für die Dritt- und Viertklässler. Die beiden ersten Schuljahrgänge werden im Altbau betreut. Um den Kindern neben den zahlreichen AG-Angeboten vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten zu gebe, galt es, mehrere Gruppen- und Funktionsräume mit Möbeln aber auch mit Bastel-, Mal- und Werkmaterialien, Gesellschaftsspielen, Spielgeräten für drinnen und draußen, Büchern etc. auszustatten. Noch im alten Schuljahr hatte die Schulleitung deswegen, einen Spendenaufruf gestartet, um insbesondere den geplanten Bau- und Konstruktionsraum auszustatten, der die Kinder an das Handwerk heran führen soll. "Sie sollen sich auch im Hinblick auf die spätere Berufswahl, handwerklich und technisch auszuprobieren", so Schulleiterin Barbara Ernst-Spory, die am Freitag die Unterstützer willkommen hieß, die insgesamt 4200 Euro zusammen legten. Simon Görgner (Tecplan), Thomas Rossmeisl (Schutznetze24), Tobias Zimmermann (Zimmermann Concepts Werbetechnik) und Nicole Schöne (Pfeiffer Vakuum Technik) waren gekommen, um sich den Konstruktionsraum anzuschauen. Die Firmen Neurohr, BEKO und Gerth Medien gehören außerdem zu den Spendern. Für das DRK waren Betreuungskoordinator Michael Abd El-Koudous und die pädagogische Leiterin Andrea Klinkhammer dabei, Jürgen Barnusch vertrat den Förderverein der Grundschule und für die Schule waren neben Ernst-Spory auch die beiden Konrektoren Sandra Hahn und Thomas Mann sowie Simon Abresch vom Kollegium gekommen. "Ich danke Ihnen allen herzlich, die unsere Arbeit unterstützen und lade sie ein, sich unseren Konstruktionsraum anzusehen, der auf sehr gute Resonanz bei den Kindern trifft", so die Schulleiterin. Nico Kornmann, Fachberater für Spielkonzepte von der Firma Spiele gut, stellte das KuKo-Konzept vor, bei dessen Entstehung darauf geachtet wurde, dass möglichst viele Förderbereiche der Kindesentwicklung spielerisch abgedeckt werden. Bewegung und Kreativität stehen dabei ebenso im Fokus, wie Zahlen und Formen, Wahrnehmung, Verständigung und Forschung. Man kann die Teile, die aus Holzresten und Kunststoff hergestellt werden, zu allem zusammen bauen, was einem gerade einfällt. Stuhl, Bank, Auto, Blume und Vieles mehr konnten die Kinder, die gerade eine neue Idee realisierten bereits vorstellen. "Es macht Spaß, den Kindern beim konstruieren und umsetzen und damit den innovativen Unternehmern von Morgen zuzuschauen", so Kornmann.