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Asslar - Die Woche
Ausgabe 44/2023
Gestaltung Innenteil Seite 4
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Madrigalchor singt in Dijon

Nachdem der Madrigalchor Berghausen gerade mit dem sehr gelungenen Musical des Kinderchores und einem hervorragenden Jubiläumskonzert für Chorleiter Holger Hedrich im Rampenlicht gestanden und Höchstleistungen präsentiert hatte, machte sich der gemischte Chor am Wochenende auf nach Frankreich, wo von Donnerstag bis Sonntag schöne Stunden in der Gemeinschaft verbracht und natürlich auch wieder gesungen wurde. Bei der Anreise gab es einen Zwischenstopp in Nancy, wo die Reisenden eine Stunde zur freien Verfügung hatten. Am Ziel in Dijon hatte man sich beim Abendessen viel zu erzählen. Freitags stand eine deutschsprachige Stadtführung in Dijon auf dem Plan und nachmittags eine Weinprobe auf dem Weingut Armelle und Bernard Rion. Die 1896 gegründete Domaine Rion hat eine Menge zu bieten und zwei Lieblingsthemen: Weine und Trüffel der Bourgogne. Die Genießer aus Berghausen genossen den süffigen Wein und die lockere Stimmung. Am Samstag gab es einen Ausflug nach Beaune, wo das Hotel besucht wurde, das 1443 als Krankenhaus gegründet und bis 1971 als Hospital genutzt wurde. Heute werden Teile des Gebäudekomplexes als Seniorenheim genutzt und der Rest kann als Museum besichtigt werden, das interessante Einblicke in die Krankenpflege der frühen Neuzeit gibt. Nachmittags trat der Chor auf dem Place Francois Rude in Dijon auf und sorgte unter der Leitung von Holger Hedrich mit "Ja ich will singen", "Mein Mund der singet", "Mein Mädel hat einen Rosenmund", "Erlaube mir feins Mädchen" und "Oh ja" für Begeisterung. Bestens eingesungen, wussten die Sängerinnen und Sänger in der Kathedrale Saint-Bénigne in Dijon bei der Mitgestaltung der Abendmesse mit "Aller Augen warten auf dich, Herre", "Lobet den Herren, den mächtigen König der Ehren", "Verleih uns Frieden, Herr und Gott" und "Barmherzig und gnädig ist der Herr" zu gefallen. Viel zu schnell gingen die Tage vorbei und eins steht fest: Das war noch lange nicht die letzte Fahrt der reiselustigen Sängerschar, denn in der Chorfamilie fühlen sich alle rundum wohl.