Esser führt Schlossfestverein

Wichtigster Punkt der Jahreshauptversammlung des Schlossfestvereins Werdorf war die Neuwahl des Vorstandes, bei der es einige Änderung gab. 1. Vorsitzender Gereon Maninger stellte sich nach zehn Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl und auch Kassierer Johann-Georg Kokesch und Beisitzer Achim Przywara traten nicht mehr an. "Ich finde es gut, wenn man junge, fähige Leute hat, diesen Platz im Vorstand zu machen", so Maninger, dessen Nachfolge sein bisheriger Stellvertreter Michael Esser antritt. Neuer Stellvertreter ist Sebastian Neubauer, der bisher als Beisitzer tätig war und zum neuen Kassierer wurde Christoph Schmelter gewählt. Für Schriftführer Mario Bernhardt sowie die Beisitzer Florian Arnold und Dieter Zampedri erfolgte die Wiederwahl. Da auch Nico Griesheimer nicht mehr als Beisitzer kandidierte, galt es, drei neue Beisitzer zu wählen. Ebenso einstimmig wie bei der restlichen Abstimmung, votierte die Versammlung für Timo Clemens, Nils Goerigk und Thomas Häußer. Einstimmig fiel auch die Zustimmung zur Satzungsänderung aus, in deren Rahmen auch turnusmäßige Wahlen eingeführt werden sollen. Im Rückblick erinnerte Maninger an die Vereinsgründung, die es ermöglichte, dass die Organisation des beliebten Festes in einer Hand liegt und die Vereine nur noch ihre Dienste erbringen müssen. "Wir haben das Fassbier eingeführt, den Weinstand, ein Kinderprogramm und mehr und konnten gute Umsätze verbuchen", so Maninger. Gemeinsam wurde beschlossen, den Überschuss in die Jugendarbeit der Vereine fließen zu lassen. "Über die Jahre wurde darüber hinaus einiges angeschafft, was den Vereinen für ihre Feste zur Verfügung steht", so Maninger. Hansi Kokesch konnte mit seinem Kassenbericht die Versammlung zufrieden stellen, die den Vorstand entlastete. Michael Esser dankte den scheidenden Vorständen für ihr Engagement zum Wohle der Dorfgemeinschaft. Unter "Verschiedenes" wurde angeregt, eine Aufstellung des Vereinsequipments zu machen, damit die Vereine sich gegenseitig unterstützen können. Ulrich Hahn fasste die Aktivitäten des Ausschusses Dorferneuerung, der zum Dorfjubiläum in 2021 gegründet wurde, zusammen und sagte die Weiterführung von Projekten, wie der Renovierung von Ruhebänken zu. Abschließend wurde das Schlossfest 2023 besprochen, dass wie immer am ersten Juni-Wochenende stattfinden soll. "Wir haben bei der Organisation der 1250-Jahrfeier viel gelernt, was wir mit einbringen können", so Esser und nannte als Beispiele Biergarten und Weindorf und auch die lichttechnische Ausgestaltung der Fläche. Die Werdorfer und die vielen Gäste aus der Region können sich also wieder auf das Schlossfest freuen. "Ich freue mich, dass unsere Vereine durch das Dorfjubiläum wieder näher zusammen gerückt sind und wir uns wieder gegenseitig mehr unterstützen und ich hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt", schloss Timo Clemens, Vorsitzender der Schützen das Resümee.