Die Steuerungsgruppe Fair Trade Stadt Aßlar hat sich neu aufgestellt: V.l. Mark Kaiser, Barbara Ernst-Spory, Rainer Apfelstedt, Jens Guckenbiehl, Natascha Pöllmitz, Martin Reibis, Kerstin Nowak und Bürgermeister Christian Schwarz. Es Fehlen: Vertreter des Weltladens.
In ihrer jüngsten Sitzung hat die Steuerungsgruppe "Fairtrade Stadt Aßlar" Jens Guckenbiehl zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Rainer Apfelstedt hatte sein Amt aus Altersgründen nieder gelegt. Stellvertreterin ist Kerstin Nowak. "Wir haben uns bisher zumeist an die Veranstaltungen der Stadt angehängt, wie Stadtfest, Weihnachtsmarkt oder andere Veranstaltungen auf dem Backhausplatz", erläuterte Apfelstedt. Es gab Stände vor dem Weltladen und im Rewe-Center und auch die Gastronomen, Gruppen wie die Frauenhilfe sowie die Stadt Aßlar verwenden faire Produkte. "Wichtig ist die Öffentlichkeitsarbeit", betonte Apfelstedt, der gerne weiter als beratendes Mitglied weiter mit arbeiten will. "Kaffee ist ein sehr plakatives Beispiel für Fair Trade, aber mir ist kürzlich bei einer Rewe-Sammelpunkte-Aktion bewusst geworden, wie vielfältig die Produktpalette doch ist", so Bürgermeister Christian Schwarz, der sich auch bei einem Vortrag des Weltladens über die Fair Trade-Arbeit in Zimbabwe informierte. "Fairtrade ist viel mehr als Kaffee und Schokolade", so Schwarz, der neben Apfelstedt und Guckenbiehl auch Pfarrer Martin Reibis, Grundschulleiterin Barbara Ernst-Spory, Kerstin Nowak vom Sozialausschuss und Mark Kaiser, Geschäftsführer des Rewe-Centers begrüßte. Auch der Weltladen hat seine weitere Mitarbeit zugesagt. "Aßlar war als Fair Trade Stadt in allen Bereichen wie Politik, Gastronomie, Kirche, Einzelhandel sowie in staatlichen und kulturellen Einrichtungen immer breit aufgestellt und das wollen wir auch weiter tragen", unterstrich der Bürgermeister die Tatsache, dass die nächste Zertifizierung für das Fair Trade Stadt-Siegel gerade beantragt wird. Hier dankte er Natascha Pöllmitz von der Pressestelle der Stadt, bei der als Administratorin bisher die Fair Trade-Fäden in der Verwaltung zusammen liefen. Abschließend wurden Zukunftspläne geschmiedet. "Für den Weihnachtsmarkt ist die Vorbereitungszeit zu kurz, doch als erstes sollten wir den Fair Trade-Flyer aktualisieren und uns Anfang des neuen Jahres, unser weiteres Vorgehen planen und uns mit dem Auftritt beim Stadtfest im Juni beschäftigen", schlug Guckenbiehl vor. Die Ausweitung der Nutzung fair gehandelter Produkte in den Einrichtungen der Mitglieder wurde besprochen und sofort war klar, dass die harmonische und erfolgreiche Arbeit der Steuerungsgruppe "Fairtrade Stadt Aßlar" auch unter neuer Führung weitergeht.