Am Freitag erfolgte am Rathaus in Aßlar der Spatenstich für den Glasfaserausbau, der schon am Montag startete. GlasfaserPlus, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors, realisiert in diesem Rahmen die Glasfaseranschlüsse für 6765 Haushalte bis ins Haus. Das neue Netz überträgt Daten stabil und zuverlässig in Gigabit- Geschwindigkeit und erlaubt Downloadgeschwindigkeiten von 1 Gbit/s. Alle bekannten Anwendungen können damit problemlos genutzt werden. "Glasfaser bedeutet schnelles Internet für unsere Bürgerinnen und Büger und das ist wichtiger denn je", so Bürgermeister Christian Schwarz. Mit dieser modernen Technologie steige nicht nur die Lebensqualität - es gebe auch eine positive Auswirkung auf den Wert von Immobilien. "So wird uns bald das ganze Potenzial der digitalen Welt zur Verfügung stehen, ob im Home Office oder beim Surfen und deswegen freue ich mich über den Beginn des Glasfaserausbaus." Klein-Altenstädten, Bechlingen, Oberlemp und Bermoll sind noch nicht eingeschlossen, werden aber auch über ein Bundes-Förderprogramm und Lahn-Dill-Breitband versorgt. Der entsprechende Beschluss erfolgte in der Stadtverordnetenversammlung am Montag. Die Ausschreibung erfolgt entsprechend in 2025. Ziel ist der flächendeckende Ausbau des Lahn-Dill-Kreises bis 2030. "Die Kunden müssen selbst aktiv werden und ihren Glasfaseranschluss buchen, was beispielsweise direkt online bei der Telekom, im T-Shop oder im Fachhandel möglich ist", so Oliver Knöll, Regio Manager bei der Telekom. "In Lichtgeschwindigkeit surfen, stabil streamen oder per Video kommunizieren ist schon lange kein Luxus mehr, sondern für immer mehr Menschen Basis des Alltags", so Jens Berwig, kaufmännischer Leiter der GlasfaserPlus. "Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes treiben wir darum konsequent die Verbreitung einer Versorgungsstruktur voran, die auch den ländlichen an der Digitalisierung teilhaben lässt." Die GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Damit haben Bürger*innen die freie Wahl des Unternehmens, das sie mit Internet, Telefon oder Fernsehen versorgt. Bis 2030 wird das Unternehmen vier Millionen gigabitfähige Glasfaseranschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Aßlar hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz von GlasfaserPlus nutzen zu wollen.
Während der Ausbauphase erfolgt der Anschluss kostenlos, wenn Kundinnen und Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. In diesem Fall wird nur eine Genehmigung benötigt, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil die entsprechenden Arbeiten auf Privatgrund geschehen. Der Anbieter übernimmt nach der Beauftragung um alles Weitere. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase werden in der Regel Kosten für einen Hausanschluss erhoben, die bei der Telekom zum Beispiel bei einmalig rund 800 Euro betragen. Mehr Infos gibt es unter www.telekom.de/glasfaser, im Telekom Shop Wetzlar im Forum oder beim Telekom Partner Telepunkt Wetzlar, Bahnhofstraße 11. Das Telekom-Infomobil steht vom 18. bis 29. November auf dem Parkplatz am Rathaus und hat Montag bis Freitag von 10-18 Uhr geöffnet. Unter www.highspeedvorort.de kann man kostenlos einen Termin reservieren. Es erfolgt eine individuelle Beratung und es gibt alle Informationen rund um den Anschluss und die Beauftragung.