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Asslar - Die Woche
Ausgabe 48/2023
Gestaltung Innenteil Seite 3
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Asslarer Kickboxerverein weiter topp

Das Kukibo-Team reiste am 18. November mit 20 Teilnehmer:innen nach Baunatal zur 19. Manus-Trophy (Hessencup 2023) und schaffte mit diesem letzten Turnier ein sehr erfolgreiches Saisonende. Das Team war dieses Jahr bei insgesamt zwölf nationalen und internationalen Wettbewerben dabei und Nr. 13 sollte die Erfolgsbilanz noch einmal erhöhen. Zehn Gold-, acht Silber- und eine Bronzemedaille waren das Ergebnis. Zur kukibo Newcomer-Mannschaft gehörten Semih Altindal und Anthony Torres-Feliz, die beide das Finale erreichten, bei dem sich Anthony mit 5:3 Punkten durchsetzen konnte. Ergün Mirzan und Max Partisch kämpften sich bis ins Finale, wo sich Max mit 10:1 Punkten behauptete. Die Geschwister Nisa und Said-Han Özdemir konnten jeweils den zweiten Platz in ihrer Kategorie mit nachhause nehmen. Finn-Luca Mohr war nicht aufzuhalten und marschierte bis ins Finale, bei dem er seinen starken Gegner aus Butzbach mit 7:3 Punkte besiegte und somit die Goldmedaille gewann. Nikola Ljubicic gewann alle Kämpfe seines zweiten Turniers bis zum Finale, wo er seinen Gegner aus Vacha (Thüringen) eindeutig mit 12:4 Punkten besiegte und sich die Goldmedaille sicherte. In der gleichen Kategorie ging Philipp-Julian Schymik an den Start, der bei seinem ersten Turnier zwar keinen Podestplatz errang, aber eine Menge an Erfahrungen mit nahm. Der letzte Newcomer aus Asslar, der noch antreten musste, war Efe Karakaplan, der in der Kategorie Leichtkontakt OC-M+69 kg startete und zwei Mal kämpfte. Den ersten Kampf gegen einen Kickboxer aus Schwalmstadt gewann er in der ersten Minute durch technischen K. o. (Aufgabe). Im Finalkampf ging es genauso weiter. Der Gegner aus Baunatal musste in der ersten Runde nach knapp 30 Sekunden aufgeben. Mit der fantastischen Leistung machte Efe seine Eltern und das gesamte kukibo-Team stolz. Die kukibo Fortgeschrittenen-Mannschaft zeigte sich ebenso erfolgreich. Vukasin Aleksic müsste wieder einmal in nächst höheren Klasse, bis 16 Jahre starten, obwohl er erst zwölf Jahre alt ist. Mit viel Herz und Mut belegte den 2. Platz. Daniil Orinenko startete in der Kategorie YC-M bis 37 kg und gewann das Halbfinale gegen den Gegner aus Biedenkopf klar mit 9:2 Punkten. Der Finalkampf war an Spannung kaum zu übertreffen. Der starke Gegner aus Butzbach und Daniil schenkten sich nichts und der Kampf ging in die Verlängerung. Daniil lag bis fünf Sekunden vor dem Ende in Führung, doch der Gegner konnte ausgleichen und der Kampf wurde nach „Sudden Death“ Regeln entschieden. Daniil musste sich seinem glücklichen Kontrahenten geschlagen geben und nahm etwas enttäuscht "nur" die Silbermedaille mit heim. Alexa Walter war in zwei Kategorien dabei. In der ersten Kategorie gewann sie unumstritten das Finale mit 7:2 Punkten und nahm die Goldmedaille mit. In der nächst höheren Kategorie bezwang sie im Halbfinale eine starke Gegnerin aus Darmstadt mit 6:4 Punkten, traf aber im Finale auf eine hervorragende Gegnerin aus Butzbach, gegen die sie sich leider nicht durchsetzen konnte und auf Platz zwei kam. Dann war kukibos bärenstarke Victoria Fabianski an der Reihe, die ebenfalls in zwei Kategorien startete. In der Klasse bis 42 kg traf sie auf die Gegnerin, die Alexa Walter in der Klasse bis 37 kg besiegt hatte. Vici vollbrachte eine sehenswerte Leistung und holte sich sehr knapp mit 7:6 Punkte den ersten Platz. In der Klasse bis 47 kg starte außer Vici noch unsere Amara Ergün, die sich ihrer Kontrahentin aus Lollar im Halbfinale sehr knapp mit 8:9 Punkten geschlagen geben musste und Dritte wurde. Victoria Fabanski marschierte bis ins Finale und besiegte die Gegnerin aus Lollar mit 10:0 Punkten frühzeitig und nahm durch technischen K. o. die Goldmedaille mit. Es waren nur noch zwei kukibo-Teammitglieder übrig. Daniel Savtchouk traf in der Kategorie OC-M +69 kg auf einen Gegner aus Schwalm-Eder, den er schon kannte. Es gab zwei Kämpfe und jeder siegte einmal. Dieses Mal ging der Sieg wieder nach Schwalm-Eder. Daniel konnte keinen entscheidenden Schlagabtausch erzwingen, der Gegner sammelte im Rückwärtsgang Punkte und konnte sich immer nur durch Festhalten aus der Affäre ziehen. Trotzdem nahm Daniel nur Silber mit. Lilli Singer startete in den Kategorien Pointfighting und Leichtkontakt. Im Pointfighting-Finale traf sie auf ein Mitglied des Nationalkaders, ging mit 3:4 Punkten in die Pause, drehte danach den Kampf komplett um und gewann Gold. Im Leichtkontakt traf Lilli im Finale auf eine Kickboxerin aus Gießen, die sie völlig dominierte und mit 3:0 Punkten die Goldmedaille abräumte. Die Bilanz am Saison-Ende: 60 Goldmedaillen, 54 Silbermedaillen und 29 Bronzemedaillen mit denen Wettkämpfer und alle Beteiligten freudig in die Herausforderungen im Jahr 2024 gehen.