50 Kinder der zweiten Klasse an der Aßlarer Grundschule erlebten am Mittwochabend ihre Schule mal ganz anders. Im Rahmen der traditionellen Lesenacht waren die Mädchen und Jungen im Gebäude unterwegs, um sich an verschiedenen Stationen Geschichten anzuhören, die Lehrer vorlasen. Dieses Mal standen Gruselgeschichten im Blickpunkt und bei gemütlich schummeriger Beleuchtung wurde es besonders spannend. „Ihr werdet heute Abend verschiedene Geschichten hören, gespenstisch soll es werden und ihr werdet sicher auch etwas Neues kennen lernen“, hieß Simon Abresch die aufgeregte Schar in der Aula willkommen. Dort bekam jede der neun Gruppen einen Scout aus der vierten Klasse, der seine Schützlinge auf ihrem Weg begleitete. Zu den Büchern, aus denen vorgelesen wurde, gehörte zum Beispiel „Hella Pfefferkessel“ von Britta Sabag, das ein Halloween-Abenteuer über Anderssein, Dazu gehören und Freundschaft beschreibt. Otfried Preußlers „Das kleine Gespenst“ durfte natürlich auch nicht fehlen und auch Sams-Autor Paul Maar gehörte mit seinen „Drei miesen, fiesen Kerlen“ zum Repertoir. Und auch eines der magischen Kinderbücher über Maxi von Phlip aus der Feder von Anna Ruhe. Das Tolle an der Lesenacht: Die Bücher stammen alle aus der Schulbücherei und wem eine Geschichte besonders gut gefallen hat, der kann sich das Buch dort ausleihen. Zum Abschluss gab es für jedes Kind noch ein Lesezeichen, das von den Lehrern gebastelt wurde.