Liebe Aßlarer,
wenn Sie am vergangenen Wochenende die Zeit genutzt haben, um über den Aßlarer Weihnachtsmarkt zu schlendern, dann ging es Ihnen wahrscheinlich genauso ähnlich wie mir.
Ich habe es sehr genossen, unseren Weihnachtsmarkt auf dem Backhausplatz zu erkunden, der ausschließlich von Aßlarer Vereinen und kreativen ortsansässigen Künstlern bestückt wird. Wer Socken ohne Abdruck, die neueste Apfelsinenschneidemaschine oder zwölf verschiedene Motive von gebatikten T-Shirts, auf denen Wölfe den Mond anheulen sucht, wird auf unserem Weihnachtsmarkt nicht fündig. Ganz im Gegenteil: Es gab selbst gemachte Kreisel-Kartoffeln, hessische Wurstsuppe, Feuerwehr-Mettbratwürstchen, Dulges, Knoblauchbrot und viele andere Leckereien, von den Mitgliedern der Vereine zubereitet und beim ortsansässigen Markt und Metzger eingekauft. Vom Apfel-Wodka-Punsch über Winzerglühwein - wahlweise mit oder ohne Schuss, heißen Apfelwein, Kinderpunsch, bis hin zu Lumumba oder auch einfach einmal ein kaltes Bier, war die Auswahl an Getränken, ebenso einfalls- wie auch abwechslungsreich. Sehr schön war auch, dass unsere Gäste vom Heimatverein aus der Partnerstadt Jüterbog mit dabei waren und mit Klosterbruder und Klemmkuchen Spezialitäten aus Brandenburg anboten.
Bei eiskaltem Winterwetter habe ich mit all diesen Leckereien am Samstag die Berghäuser Blasmusik und die Rockband „Back to the Eighties“ genossen, die das erste Mal auf dem Weihnachtsmarkt gespielt haben und dem Publikum mit verschiedenen Kostümen und heißen Gitarrenriffs aus den 80ern auch noch bis spät in die Nacht einheizten.
Am Sonntag war dann Familientag, und wir haben - neben vielen anderen Eltern - mit der ganzen Familie unseren Kindern zugeschaut, die im Rahmen des Konzerts der Alexander-von-Humboldt Schule auf der Weihnachtsmarktbühne aufgetreten sind.
Abends dann noch einmal der schöne Abschluss mit weihnachtlichen Liedern, live gespielt von der Berghäuser Blasmusik, haben mich schon richtig in eine Weihnachtsstimmung gebracht.
Dafür möchte ich Danke sagen. Danke an alle Vereine und alle Ehrenamtlichen, die unseren Weihnachtsmarkt so familiär und heimelig mit ihrem Angebot machen. Danke auch an das ganze Team der Stadtverwaltung um Kersten Becker, der mit persönlichem Einsatz diesen Weihnachtsmarkt so erfolgreich plant und durchführt und danke insbesondere an das Team vom städtischen Betriebshof, die die Buden auf und abbauen und auch am Wochenende für technische Hilfe Leistungen zur Verfügung stehen.
Ohne dieses ganze Engagement wäre ein solcher schöner, familiärer Weihnachtsmarkt mit vernünftigen Preisen überhaupt nicht möglich.
Danke auch an den Feuerwehrverein Oberlemp, der ebenfalls am Samstag am Dorfgemeinschaftshaus Oberlemp einen kleinen Weihnachtsmarkt gemeinsam mit anderen Vereinen gestaltet hat. Es war ebenso schön und familiär bei Euch.
Ich lade Sie ganz herzlich ein, an den kommenden Wochenenden noch die Weihnachtsmärkte in Werdorf und Berghausen zu besuchen. Auch hier werden die Märkte durch Vereine und lokale Institutionen Ausgerichtet und haben daher ein ebenso familiäres Flair.
Ich wünsche Ihnen in dieser ersten Dezemberwoche schon eine wundervolle Einstimmung auf die Weihnachtszeit. Der Schneefall Anfang der Woche hat auf jeden Fall schon angekündigt, dass es Winter wird. Kommen Sie gut und vor allem ohne Stürze durch diese Woche,