Melanie Strauß (li), Manfred Jung (3.v.l.) und Christian Schwarz mit den Wanderjubilaren.
Auch besondere Verdienste werden honoriert: V.l.: Melanie Strauß, Peter Müller, Bruno Nehring und Manfred Jung.
Der Westerwaldverein Aßlar traf sich am Donnerstag in den Aßlarer Ratsstuben zu seiner Jahreshauptversammlung, bei der Ehrungen und Wahlen im Blickpunkt standen. "Wir nehmen in diesem Jahr nur die Auszeichnung der Wanderjubilare vor, da die letzte Mitgliederversammlung pandemiebedingt im Sommer stattfand und die Jubilare bis Juli bereits geehrt waren", so Vorstandssprecher Manfred Jung. Andrea und Frank Hawer (25 Jahre) sowie Elisabeth und Michael Horstmann (40), die im zweiten Halbjahr anfielen, wurden persönlich besucht und geehrt. Wanderwartin Melanie Strauß berichtete von 32 Wanderungen aller Gruppen, an denen insgesamt 590 Mitglieder teilnahmen und dabei 6735 Kilometer erwanderten. Traditionell werden die Wanderungen im Verein addiert und wer dabei "rundet", bekommt eine neue Plakette an seinen Wanderstock. Franz Potiska hatte mit 25 Jahren sein erstes "Jubiläum". Weitere Wanderjubilare sind Beate Lautenschlager, Günter Nell (50), Elke Neumann, Erwin Schneider (100), Doris Knetsch, Elfriede Krämling, Bruno Nehring (250), Günter Schweitzer (250), Gerholde Färber (300), Eberhard Brückner, Brigitte Hedderich, Rolf Messerschmidt, Wolfgang Peuckert (350), Helga Wasmund (500), Manfred Hedderich, Ursula Rau (600) und Renate Hawer (650). Wie immer wurde auch ein Mitglied für seine besonderen Verdienste ausgezeichnet. "Peter Müller, seit 2018 im Vorstand, ist unser Einsatzleiter am Wanderheim, hat viele Ideen, sagt selten nein, organisiert den Tag des Wanderns, ist Wanderführer und ein Vorbild für alle", so Jung. "Ich stehe aber nie alleine und habe immer Helfer", dankte Müller. Die rührige Tätigkeit vieler aktiver Mitglieder lobte denn auch Bürgermeister Christian Schwarz in seinem Grußwort: "Ihr seid ein toller, sehr aktiver Verein und macht mir richtig Spaß!" Bei den Wahlen schied Renate Hawer auf eigenen Wunsch aus ihrem AMt als Schriftführerin. Die Nachfolge tritt Beate Lautenschlager an.
In seinem Bericht freute sich Manfred Jung, dass der Verein finanziell wieder besser da steht, weil jetzt das Wanderheim wieder vermietet werden kann. Sorgen macht dem Vorstand die Zahl der Mitglieder, die in 25 Jahren von 410 auf aktuell 271 gesunken ist. "Mitmachen in Vereinen ist bei jungen Menschen nicht mehr in", bedauert Jung. "Wir gehen davon aus, dass in 2023 wieder alle Planwanderungen stattfinden können und wenn wir genug Mitfahrer finden, wollen wir im Herbst eine Woche in unserer Partnerstadt Jüterbog und Umgebung verbringen", so Jung zu den geplanten Terminen.