Michael Harry Poths....
....und Roman Pacholek begeisterten in der evangelischen Kirche in Aßlar mit einem niveauvollen Konzert.
"Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan! Lasset das Zagen, verbannet die Klage, stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an! Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören, lasst uns den Namen des Herrschers verehren!" Mit der ersten Kantate des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach, hieß Klaus-Werner Zipp, Vorsitzender des Musikausschusses der evangelischen Kirchengemeinde Aßlar, am Sonntagnachmittag die zahlreichen Gäste des traditionellen Adventskonzerts in der evangelischen Kirche willkommen. "Ich freue mich, dass wir endlich wieder unser Adventskonzert veranstalten können und besonders über die beiden exzellenten Musiker, die weit über die heimische Region hinaus bekannt sind", so Zipp weiter. Roman Pacholek, virtuoser Trompeter aus Greifenstein, war schon zwei Mal in diesem Rahmen zu hören und Michael Harry Poths, aus Weilmünster/ Bad Camberg, gab sein Debüt an der Orgel der Aßlarer Kirche. Die beiden virtuosen Musiker hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt, das Besinnliches zum Advent aus dem Barock bis in die Gegenwart bot. Dabei kamen im ersten Teil so bekannte Werke wie das geistliche Volkslied "Maria durch ein Dornwald ging" oder "Wachet auf, ruft uns die Stimme" und "Nun komm, der Heiden Heiland" von Bach zu Gehör. Nach der Pause bewies das sehr harmonische Duo, dass man auch gerade für die Orgel so ungewohnte Stücke wie "Have yourself a merry little Christmas" intonieren kann und die weltbekannte "Highland Cathedral" sorgte für einen ganz besonderen Gänsehautmoment. Natürlich durfte auch Michael Praetorius im Kanon der Komponisten nicht fehlen. Sein jubilierendes "In dulci jubilo" setzte den adäquaten Schlusspunkt für ein ansprechendes und sehr gelungenes Konzert, das viel Beifall bekam. Pfarrer Martin Reibis zeigte sich in seinem Schlusswort tief beeindruckt und wünschte allen noch einen besinnlichen Adventsabend.