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Asslar - Die Woche
Ausgabe 50/2024
Gestaltung Innenteil Seite 8
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Stimmungsvolle Weihnachtsfeier

Zum weihnachtlichen Adventsnachmittag für Aßlarerinnen und Aßlarer ab dem 60. Lebensjahr kamen am Freitagnachmittag mehr als 100 Gäste, um in der Stadthalle ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. "Heute ist unsere Halle wieder wunderschön geschmückt, gestern hatten wir schon den ersten Schnee und es wird einem schon so richtig weihnachtlich", fand Bürgermeister Christian Schwarz bei seiner Begrüßung und dankte allen Organisatoren und Helfern für ihr Engagement. Das Stadtoberhaupt übernahm nicht nur die Moderation, sondern half auch den Kolleginnen aus der Verwaltung und Stadträtinnen beim Kaffee ausschenken. "Die Zeit rennt, man meint, wir hätten erst gestern in dieser Runde zusammen gesessen und deshalb genieße ich Veranstaltungen wie diese, bei denen man zur Ruhe kommen, miteinander reden und einfach das Miteinander genießen kann", so Schwarz. Pfarrer Martin Reibis erzählte in seinem Grußwort von seinem großen Glück, dass er jedes Jahr als Nikolaus in den Kindergarten gehen darf. "Die leuchtenden Kinderaugen sind etwas ganz besonderes, denn Kinder sind offen für alles und füllen die Herzen mit Freude." Am Nikolaustag war es sehr passend die Legende vom Heiligen Nikolaus anzusprechen, in der das Schenken zum Nikolaustag und das Aufstellen von Stiefeln begründet ist. "Nikolaus war auch ein guter Diplomat, denn er sagte: 'Lassen wir wohl über unserem Zorn die Sonne nicht untergehen!'", so Reibis. "Schenken, gütig sein, Freude bringen, das ist schön und Nikolaus war vor allem ein Mensch mit Herz, der die Kinder liebte." Eine gute Portion von all den positiven Eigenschaften des Heiligen, täte wohl jedem gut, um unsere Welt wieder schöner zu machen. Christian Schwarz hatte ebenso eine schöne Geschichte ausgewählt, in der es um Klara und drei Wünsche von der Weihnachtsfee ging. Das kleine Mädchen hatte seinen ersten Wunsch für die einsame Nachbarin eingesetzt und dabei die Herzenswärme gespürt, die entsteht, wenn man Gutes tut. Schlussendlich wünschte es sich, dass alle Menschen dieses Gefühl von Liebe, Wärme und Geborgenheit im Miteinander spüren und damit alles Negative aus der Welt verschwindet. Willi Leib hatte ebenfalls ein besinnliches Gedicht ausgewählt, das von dem Licht der Welt erzählte, das neuen Mut gibt und die Liebe den Hass besiegen lässt. Musikalisch brachten Virginia und Frank Busch zusammen mit Daniel Kladt eine wunderbare Stimmung in den Saal. Englische und deutsche Weihnachtslieder erklangen und zusammen mit Kersten Becker, dem Organisator des Nachmittags, durfte auch das Publikum mitsingen. Mitsingen war auch bei Jannes Diener (10) angesagt, dem sein Auftritt im vergangenen Jahr so gut gefallen hatte, dass er gleich noch mal dabei sein wollte. Sein temperamentvoller kleiner Bruder schaffte es mit Frank Busch auch auf die Bühne und sorgte für fröhliches Gelächter. So verging mit Programm, Kaffee trinken und gemütlichen Gesprächen die Zeit wie im Flug und mancher hätte gerne noch mehr adventliche Atmosphäre genossen.