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Asslar - Die Woche
Ausgabe 51/2022
Gestaltung Innenteil Seite 3
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Werdorf singt Weihnachtslieder

Die Werdanos unter der Leitung von Jochen Rauh sorgten für eine familiäre Atmosphäre zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen.

Mittlerweile sind es nicht nur Werdorfer, die sich auf das Weihnachtsliedersingen der "Werdanos" freuen, die am Sonntag einmal mehr in die katholische Kirche Sankt Norbert eingeladen hatten, um genau das zu tun, was leider in der Vorweihnachtszeit immer mehr in den Hintergrund tritt - gemeinsam die schönen alten Weihnachtslieder zu singen. Längst hat sich die Qualität dieses Chores unter der Leitung von Jochen Rauh herum gesprochen, der zum Ortspokalsingen des Werdorfer Frauenchors im dortigen TV entstand. Oliver Gies' "Weihnachtslieder singen" war denn auch der Einstieg in das beliebte Konzert. Gies beschreibt hier, wie all das vorweihnachtlich-hektische Gedudel und Gerenne einer inneren Ruhe und Stille weicht, wenn die alten Weihnachtslieder ein wohliges Gefühl herauf beschwören. Ortsvorsteher Birger Hahn hieß die Menschen in der vollbesetzten Kirche willkommen, freute sich über die gute Resonanz und übernahm wie immer die Moderation. So wurden vom Chor, aber auch mit dem Publikum von "Es ist ein Ros' entsprungen" über "O du fröhliche", "Hört der Engel helle Lieder" und "Süßer die Glocken nie klingen" bis hin zu "Leise rieselt der Schnee" und "Stille Nacht" die schönsten deutschen Weihnachtslieder gesungen. Dazu kam Internationales wie "Joy to the world", Bing Crosbys "Winterwonderland" oder der "Kleine Trommeljunge". Auch der Nachwuchs der Werdanos mischte wieder mit und sang sich in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer mit Rolf Zuckowskis "Weihnachtsbäckerei" und "Schneeflöckchen Weißröckchen". Ulrich Hahn und Günther Jung sorgten mit alpenländischen Weisen für festliche Bläserklänge und begleiteten den Chor auch bei "Ich bete an die Macht der Liebe", das zu den besonderen Highlights gehörte. Auch nichtweihnachtliche Melodien und doch sehr gefühlvolle Stücke kamen gut an, wie "Scarborough Fair" von Simon und Garfunkel, "Calm after the storm" von den Common Linnets oder "God only knows" von den Beach Boys. Dazu "Gedichte und Geschichten" von Antonia und Tina und das vielfältige Programm war komplett und ließ alle ruhig werden und eine Woche vor dem Heiligen Abend in familiärer dem wahren Geist der Weihnacht nachzuspüren, der im erlebten Miteinander liegt. Und im Nachgang warteten im Pfarrsaal Lebkuchen und mehr auf die Gemeinschaft der Sängerinnen und Sänger, die so eine schöne Zeit erlebten und die Weihnachtslieder gemeinsam ins rechte Licht gerückt hatten.