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Asslar - Die Woche
Ausgabe 51/2024
Gestaltung Innenteil Seite 4
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"Peipi®“ und der Nikolaus begeistern

Mit einer gelungenen Überraschung hat der Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder Gießen e.V. die kleinen und großen Gäste seiner Nikolausfeier in der Gießener Stadthalle in diesem Jahr empfangen: Das neue Maskottchen des Vereins, Superheld "Peipi ®", begrüßte jedes Kind und seine Familie gleich zu Beginn der weihnachtlichen Feier persönlich und ließ sich von den jungen Fans fotografieren: "Wir freuen uns sehr, dass unser Superheld so gut bei den jungen Patientinnen und Patienten ankommt", begrüßte der erste Vorsitzende des Vereins, Andreas Hölzle, die rund 100 anwesenden Gäste. "Peipi®" ist angelehnt an den Namen der Gießener Kinderkrebsstation Peiper, für deren kleine Patienten und ihre Familien sich der Elternverein seit mehr als 40 Jahren einsetzt. Bei Kerzenschein, Kaffee, Kakao, Tee und Kuchen kamen die Familien, die sich zum Teil aus der Therapiezeit auf der Kinderkrebsstation kannten, zum Austausch in der Stadthalle zusammen. Der Elternverein hatte für ein buntes Programm gesorgt - einer der Höhepunkte war der Puppenspieler Wolfgang Messner vom "Die Blinklichter"-Theater mit dem Stück "Kein Platz in Bethlehem". Der Pianist David Bender untermalte den Nachmittag am Flügel, und Jennifer Simpson, die als Musikpädagogin für den Elternverein auf der Station arbeitet, animierte die Kinder und ihre Familien zum Singen bekannter Weihnachtslieder. Spannend wurde es, als "Peipi" zehn kleine Plüschpeipis an die anwesenden Kinder verloste. Bei der anschließenden Bescherung kamen schließlich alle Kinder auf ihre Kosten: Der Nikolaus betrat die Bühne und hatte neben einer weihnachtlichen Geschichte bunte Kissen, Leseknochen und Spiele im Gepäck. "Es ist jedes Jahr schön zu sehen, wie gut es den ehemaligen Patienten der Station Peiper geht und wie glücklich sie und ihre Familien sind. Wir freuen uns auf das nächste Jahr", so Hölzle. Der Elternverein beschäftigt - ausschließlich aus Spendengeldern - auf der Station Peiper unter anderem zwei Erzieher, eine ambulante Schwester, eine Musikpädagogin sowie eine Psychologin, unterhält ein Spielzimmer und finanziert regelmäßig Forschungsprojekte in der Kinderkrebsmedizin vorrangig am Standort Gießen. Seit diesem Jahr bietet der Verein zusätzlich eine psychologisch betreute Gruppe für verwaiste Familien und eine Survivorgruppe für junge Erwachsene an.