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Asslar - Die Woche
Ausgabe 9/2023
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Karanjorro braucht Schulbänke

Die Reise in den Senegal zum Jahresanfang hat für Gisela und Bernd Michael Langer schon gute Tradition. Ihr Schulprojekt, für das sie eigens den Aßlarer Verein Karanjorro gegründet haben, liegt ihnen sehr am Herzen und es entwickelt sich bestens. "Als wir vor zwölf Jahren auf einem Acker unsere Idee planten, haben wir niemals mit einer solchen Entwicklung rechnen können", freuen sich die Langers. Mitten im "Niemandsland" in der Savanne werden jetzt 130 Schüler in ihrer Schule "Ecole Latir Diouf" unterrichtet. Im nächsten Jahr werden die ersten Schüler an einer weiter führenden Schule in der nahe gelegenen Stadt ihr Abitur machen. "Neben Veranstaltungen und den Mitgliedsbeiträgen haben zahlreiche kleinere und größere Spenden diesen Erfolg ermöglicht und wir danken allen herzlich, die sich engagiert haben." Dank zweier größerer Spenden im vergangenen Jahr konnten gleich zwei neue Klassenräume gebaut werden und die Drohnen-Fotos eines mit gereisten Bekannten machen deutlich, was da in der Savanne geschaffen wurde. Nicht nur die Langers sind völlig überwältigt. Doch es gibt einen Wermutstropfen: Das Schulamt vor Ort kann mit seinem Budget nur Schulbänke für einen Klassenraum finanzieren und der zweite kann noch nicht in Betrieb genommen werden. Was bedeutet, dass die Kinder in die anderen Klassen aufgeteilt werden müssen. Klar, dass bei Karanjorro eine konkrete Spendensammlung angelaufen ist. Ein paar der 32 Bänke, die pro Stück 50 Euro kosten, sind auch schon finanziert. Es fehlen aber noch einige, damit der Unterricht im neuen Klassenraum zeitnah beginnen kann. Strahlende Kinderaugen, denen mit diesem Projekt eine Perspektive für die Zukunft gegeben wird, sind der schönste Lohn für eine Spende auf das Konto Karanjorro e.V., Volksbank Mittelhessen, DE98 5139 0000 0064 6750 01.