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Bad Soden-Salmünster aktuell - Bürger- und Gästezeitung
Ausgabe 13/2024
Vereine und Verbände
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NABU Mernes

Besenheide und Wacholder

Das Auftreten des Wolfes in unserer Gegend hat das Weiden in der Weidewirtschaft erschwer, sowie die Wacholderbeweidung bei uns zum Erliegen gebracht. Dies bedeutet, dass wir zur zeit nur mit unserer Personenarbeit in der Wacholderheide auskommen, wobei uns ein paar sehr bedrohten Lebenswesen am Herzen liegen und für nachfolgende Generation hoffentlich erhalten bleiben.

Warum Arbeiten an der Wacholderheide, kann man diese auch unbehandelt lassen und somit der allgemeinen Entwicklung überlassen? Ja, dass kann man. Dann entwickeln sich andere Pflanzen und viele der besonders bedrohten Tiere verabschiedeten sich, entweder über eine Abwanderung oder ein Aussterben in unserem Wacholderheidegebiet. Wir sind für das mögliche Erhalten der besonderen Tiere, damit diese u.a. auch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben. Auch bei uns haben sich in den letzten Jahrzehnten viele Tiere vermindert oder sind ausgestorben. Als Beispiele sind Auerhahn, Rebhuhn, Bekassine, Grauschnäpper, Wendehals, Äsche, Aal, Forelle, Gründlinge, Land- und Wasserinsekten und viele andere stark abgenommen, oder sind gänzlich verschwunden.

Fazit: Auch zu Beginn des Jahres 2024 waren wir, neben andere Aktivitäten, einmal im Januar und einmal im Februar auf unserer Wacholderheide aktiv. Hierbei bekamen wir Hilfe aus Oberndorf, Hausen und Bad Soden, wobei neben Privatpersonen auch andere Vereine uns halfen. Bei allen Aktionen steht die entsprechende Beachtung der bedrohten Tiere an erster Stelle.

NBG, Reiner Ziegler

Neben den Donnertag-Treffen (9:30 Uhr) haben wir auch am 9. April 2024, um 20 Uhr, unseren Infoabend im NABU-Mobil.