Bei der Naturschutzjugend (NAJU) dürfen die Kinder auch mal Molche anfassen.
Statt eines Vogels hat hier ein Siebenschläfer das Kästchen in Beschlag genommen.
Das ganze Jahr über gibt es außerhalb der eigenen vier Wände viel zu entdecken, sei es nun im Wald, an den Bachläufen oder auf den Wiesen direkt vor der Haustür. Um Kinder und Jugendliche für die heimische Natur zu begeistern und gemeinsam mit ihnen den Zusammenhängen auf die Spur zu kommen, bietet die NABU-Ortsgruppe Mernes/Jossatal regelmäßige Treffen für die Naturschutzjugend (NAJU) an. Hier können junge Naturforscher ab sechs Jahren mit allen Sinnen die Natur erfahren. Sie untersuchen mit der Lupe das Gewimmel im Totholzhaufen, kosten von selbst gebackenem Brot und essbaren Wildkräutern und fassen und auch schon mal einen echten Molch an – alles unter dem Motto „Wer die Natur versteht, kann sie auch schützen“.
Mit Postern, Büchern und Fotos stillen die vier Betreuer Dani und Ritsch Euler, Peter Ommert und Eddy Röder den Wissensdurst nach den gefundenen Tieren und Pflanzen. Manchmal kommen auch Handys zum Einsatz, um beispielsweise die Insekten zu bestimmen. Das spielerische Selbstentdecken ist dabei ebenso wichtig wie die Aktivität an der frischen Luft.
Die nächsten Entdeckertouren sind bereits geplant. Am 1. Juni geht es zu den Reptilien nach Altengronau, am 7. Juli dreht sich alles um Schmetterlinge und am 17. August werden auf dem NABU-Gelände in Mernes Nisthilfen für Vögel gebaut. Details zu diesen und künftigen Veranstaltungen werden via WhatsApp und Mail bekannt gegeben. Interessierte können sich bei Ritsch Euler unter NAJU@NABU-Mernes.de oder 0163 7764063 melden.
Der nächste Infoabend findet übrigens am 11. Juni um 20 Uhr an der Auenhalle Mernes im NABU-Mobil statt.