Der Chor bei seinem Konzert.
Das Weinfest des MC Frohsinn Bad Soden rund um den König-Heinrich-Sprudel war Treffpunkt für zahlreiche Gäste.
Stand am Samstagabend die Geselligkeit und der Wein im Vordergrund, gehörte der Freitagabend der Chormusik.
In einem 90 - minütigen Konzert bracht der Verein sein breites Spektrum an Chorliteratur zu Gehör. Im ersten Teil kam das rhythmische „Non nobis domine“ („Nicht uns, Herr, nicht uns, nein, deinem Namen gib Herrlichkeit“) zur Aufführung. Die zeitgenössische Komponistin Rosephanye Powell hat den Psalm 115 vertont. Dieser markante Titel war einmal der Wahlspruch des Templerordens.
Auch das Spiritual „In dat great gittin up morning“ mit den Solisten Gunter Noll und Felix Zieseniss wurde vorgetragen. Der Chor bot ein Klangerlebnis vom zarten Piano bis zum lautstarken Fortissimo.
Im weltlichen Teil des Konzerts kamen u.a. „Der Wandrer“ von Gerd Sorg und „Sound of Silence“ in einem Arrangement von Gerd Zellmann zu Gehör. Durch den Abend führte auf gekonnt fröhliche Weise der Moderator Manuel Peters. Die musikalische Leitung hatte Musikdirektor Gerd Zellmann. Die Zuhörer bedankten sich mit einem langanhaltenden Applaus bei den Sängern.
Am Sonntag gab es einen musikalischen Frühschoppen im Forum KULTUR. Eröffnet hatte der Musikverein „Cäcilia Bad Soden“. Es folgte erneut Chorliteratur in einem Konzert vom „Kirchenchor St. Laurentius Bad Soden“ und „Sound of Joy“ aus Oberzell. Der Musikverein stand unter der Leitung von Jaroslaw Zakoucky, die Chöre wurden von Christina Trageser und Felix Zieseniss geführt.
Im geselligen Teil des Festes unterhielt der Alleinunterhalter Marco Fehl die Gäste mit seinem vielseitigen Können. Aber auch die Gäste konnten sich Samstag und Sonntag bei bester Stimmung in einem Karaoke-Singen beweisen. Neben viel Tanz gab es auch ein Gewinnspiel bei dem Musikwissen der 80er und 90er Jahre gefragt war.
Bei trockenem Wetter war der Besuch so gut, dass selbstgebackene Zwiebelkuchen und Torten schnell Absatz fanden. Die vielen Sorten köstlichen Weins und der Federweißer haben zudem allen gemundet und zu einem gelungenen Fest beigetragen. (AW)