23-jähriger Student komponiert Musik für Passionsspiele Salmünster / David Münzberger im Interview
Ein junger Mann mit einem klaren Ziel vor Augen: David Münzberger, Student aus Marborn, will irgendwann seinen Namen im Abspann eines Kinofilms lesen. Er studiert zwar nicht Musik, sondern Soziale Arbeit an der Fachhochschule Fulda, aber seine Leidenschaft ist ganz klar das Komponieren. Nun setzt er sein erstes richtig großes Projekt um: Er hat den Soundtrack für die Passionsspiele Salmünster geschaffen, die am 17. Februar Premiere in der Barockkirche St. Peter und Paul feiern. Elf weitere Aufführungen mit 100 Mitwirkenden folgen.
Frage: Wie kamst Du zur Musik?
David Münzberger: Musik mache ich im Grunde genommen seit ich auf der Welt bin. Das hat in der musikalischen Früherziehung angefangen, wo sehr viel Wert auf Rhythmus gelegt wurde. Da waren schon erste Tendenzen erkennbar: Rhythmusgefühl hat der Bub‘! Mal sehen, was daraus wird, hieß es da. Dann habe ich angefangen in verschiedenen Chören zu singen, Instrumente zu lernen und diese in Big Bands und Orchestern zu spielen. Ich habe auch mal in der Tontechnik mitgearbeitet und spiele in einer Band. Musik zieht sich durch mein ganzes Leben.
Frage: Seit wann komponierst Du und wie kam Dir die Idee dazu?
David Münzberger: Serien und Filme haben mich schon als Kind fasziniert, vor allem natürlich ihre Musik. Ich hatte unzählige Videokassetten und später DVDs und habe schon früh begonnen, immer wieder zu Filmszenen zurück zu spulen, die mir aufgrund der musikalischen Gestaltung besonders gut gefielen. Im Kino bleibe ich immer bis zum Ende des Abspanns sitzen, weil dann die wichtigsten Themen des Soundtracks wiederholt werden. 2015 ging es mir nicht gut und ich habe etwas gesucht, was ich noch nie gemacht hatte und das mir weiterhelfen könnte. Also habe ich mich am Komponieren versucht. Auch, um herauszufinden, wie es funktioniert und was mich daran so fasziniert.
Frage: Was fasziniert Dich denn genau daran, Musik zu machen?
David Münzberger: Musik ist eine Sprache. Wirklich jeder versteht sie, egal, ob er sie gelernt hat oder nicht. Man kann mit Musik so viel ausdrücken, ohne auch nur ein Wort sagen zu müssen. Sie ist universell...
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