Die Sanierung und die Zukunft des Bad Salzschlirfer Freibades beschäftigt Bürgerinnen und Bürger ebenso wie die Kommunalpolitik. Bürgermeister Matthias Kübel betont die Wichtigkeit und Bedeutung des Bades für Bad Salzschlirf und die Region. Er schlägt nun vor, durch eine interkommunale Zusammenarbeit den Badebetrieb langfristig zu sichern. Die Betriebskosten und notwendigen Sanierungsinvestitionen haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass kein Badebetrieb möglich war.
„Das Freibad Bad Salzschlirf hat ohne Frage eine hohe Bedeutung für Bad Salzschlirf und die Region. Daher möchte ich alles für den langfristigen Erhalt tun“, so Bürgermeister Matthias Kübel. Bislang stellen die erheblichen Betriebskosten eine Hürde dar. „Wir arbeiten in der Gesellschafterversammlung der Touristik und Service GmbH (TuS) intensiv an Lösungen und Kostensenkungen“, so Rathauschef Kübel.
„Ich bin dankbar, dass für diesen Prozess viele Vorschläge zur Prüfung eingebracht werden“, unterstreicht Kübel angesichts der intensiven Vorarbeit von Dr. David Post, Fraktionsvorsitzendem der FWL. Diese Anregungen werden von der TuS und den Fachplanern auf Umsetzbarkeit geprüft und der Gesellschafterversammlung zur Beratung vorgelegt.
„Ich schlage außerdem vor, eine interkommunale Zusammenarbeit für den gemeinsamen Betrieb mehrerer Bäder in der Region zu prüfen.“ Bürgermeister Kübel ist davon überzeugt, dass dadurch Betriebskosten gesenkt werden können. Dies könnte durch gemeinsame Beschaffungen erfolgen oder dadurch, dass Personalkosten zum Beispiel für Schwimmmeister geteilt werden.
Kübel berichtet, dass mit der Gemeinde Großenlüder Gespräche geführt worden seien. Eine Bereitschaft, dass mehrere Kommunen zusammen für eine Zukunft der Bäder zusammen zu arbeiten sei zu erkennen gewesen. Außerdem habe er Gespräche mit dem Kreis geführt, so der Rathauschef weiter. Kübel hat dabei um finanzielle Unterstützung für das Freibad Bad Salzschlirf gebeten. Diese Gespräche sollen in den kommenden Tagen intensiviert werden.
„Die Entwicklungen und Gespräche der letzten Wochen lassen mich positiv in die Zukunft schauen, dass die Betriebskosten für den Haushalt der Gemeinde möglicherweise doch darstellbar werden.“ Bürgermeister Kübel stellt klar, dass nach Abschluss der Beratungen der Gesellschafterversammlung zur Klärung der Betriebskosten mit den noch aus dem letzten Jahr bereit stehenden Haushaltsmitteln die weiteren Planungen für die Badsanierung ermöglicht werden könnten. Diese waren zuletzt aufgrund der ungeklärten Betriebskostenfrage gestoppt worden.