vom 13.02.2025
im Kulturkessel, Lindenstr. 4, 36364 Bad Salzschlirf
| Beginn: 19:30 Uhr | Ende: 21:04 Uhr |
Anwesend:
| Gemeindevorstand |
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| Peter Klug |
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| Beigeordnete |
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| Herbert Post | CDU |
| Adelheid Eurich | SPD |
| Heinrich Hellmann | CDU |
| Frank Post | FWL |
| Vorsitzender |
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| Friedrich Meister | CDU |
| Gremiumsmitglieder |
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| Dr. David Post | FWL |
| Ute Passarge | FWL |
| Michael Passarge | FWL |
| Karl Schüler | FWL |
| Yvonne Engel-Lochhaas | FWL |
| Helga Reith | FWL |
| Beàta Dudàs | FWL |
| Lina Reus | CDU |
| Dr. Kartz Bogislav Baller | CDU |
| Julia-Isabell Henke | CDU |
| Wilhelm Krüger | SPD |
| Klaus Kirchner | SPD |
| Schriftführer |
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| Steffen Blum |
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| Abwesend (entschuldigt): |
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| Wolfgang Lerg | FWL | Gemeindevorstand |
| Alexander Kluge | CDU |
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| Jan Henkelmann | CDU |
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Der Vorsitzende Herr Friedrich Meister begrüßt die Anwesenden zur 34. Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Bad Salzschlirf.
Der Vorsitzende Herr Meister stellt die ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit fest.
Gegen die Niederschrift der 32. Sitzung der Gemeindevertretung lag ein Einwand von Dr. David Post vor, der in der 33. Sitzung der Gemeindevertretung nicht berücksichtigt wurde. Hierauf hat Frau Helga Reith mit einem Einwand zur Niederschrift der 33. Sitzung hingewiesen.
Hierbei ging es um das Abstimmungsergebnis zur Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Einstellung der Freibadsanierung“ (Bürgermeisterantrag). Dieses wurde in der Niederschrift der 32. Sitzung der Gemeindevertretung falsch wieder gegeben.
Das korrekte Abstimmungsergebnis lautet:
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 7 | 6 | 2 |
Somit wurde der Tagesordnungspunkt aufgrund der fehlenden 2/3 Mehrheit nicht auf die Tagesordnung der Gemeindevertretung aufgenommen.
Die Niederschrift und das Abstimmungsergebnis der 32. Sitzung der Gemeindevertretung wurden entsprechend korrigiert.
Friedrich Meister beantragt den ursprünglichen Tagesordnungspunkt 6 „Sanierung der Wasserversorgungsanlage TB 4 Nachtrag "Überbohren Ausbauverrohrung D=226 mm mit Überbohrgarnitur D=323 mm"“ als Tagesordnungspunkt 1 vorzuziehen, da hier eine Präsentation durch den Bauamtsleiter Herrn Soukarnou erfolgen soll.
Hierüber wurde wie folgt abgestimmt:
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 13 | 0 | 0 |
Es ergibt sich somit folgende Tagesordnung:
| 1. | Sanierung der Wasserversorgungsanlage TB 4 Nachtrag "Überbohren Ausbauverrohrung D=226 mm mit Überbohrgarnitur D=323 mm" | GVO 418 / 2021-2026 |
| 2. | Mitteilungen aus der Touristik und Service GmbH |
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| 3. | Kenntnisnahme - Verfügung und Genehmigung - Erhöhung Liquiditätskredit | HFA 138 / 2021-2026 |
| 4. | Zusätzliche Angaben auf dem Stimmzettel für die Kommunalwahl 2026 | HFA 139 / 2021-2026 |
| 5. | Abschluss einer Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Stadt Schlitz - Bereich Brandschutz | GVO 410 / 2021-2026 |
| 6. | Abschluss einer Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Gemeinde Großenlüder - Bereich Brandschutz | GVO 411 / 2021-2026 |
| 7. | Bürgermeisterantrag zum Thema Freibad | HFA 140 / 2021-2026 |
| 8. | Verschiedenes/Mitteilung |
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| 1. | Sanierung der Wasserversorgungsanlage TB 4 Nachtrag "Überbohren Ausbauverrohrung D=226 mm mit Überbohrgarnitur D=323 mm" | GVO 418 / 2021-2026 |
Der Bauamtsleiter Herr Soukarnou stellt anhand einer Präsentation den Baufortschritt der Wasserversorgungsanlage Tiefbrunnen 4 vor. Hierbei geht er auf folgendes ein:
Die Gemeindevertretung beschließt,
den Nachtrag der Fa. Anger´s und Söhne gemäß vorliegendem Nachtrag in Höhe von 180.326,89 € zu beauftragen.
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 13 | 0 | 0 |
| 2. | Mitteilungen aus der Touristik und Service GmbH |
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Frau Wenke Selke stellt den Bericht der Touristik und Service GmbH vor.
Hierbei geht sie auf folgende Punkte ein:
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über Bad Salzschlirf zu informieren
Am Sonntag, 16. März 2025, von 11 – 17 Uhr in Bornheim bei Frankfurt
Gespräche werden zurzeit bei den Leistungsträgern vor Ort geführt
Wirtschaftshof
Standort und Prädikatisierung benötigt Impulse
Querschnittsbranche Tourismus wird oft unterschätzt
Landesdenkmalbehörde bremst Projekt aus
Mutwillige und destruktive Zerstörungswut, Diebstähle und Brandanschläge nehmen massiv zu
| 3. | Kenntnisnahme - Verfügung und Genehmigung - Erhöhung Liquiditätskredit | HFA 138 / 2021-2026 |
Friedrich Meister und Bürgermeister Klug stellen die Verfügung und Genehmigung zur Erhöhung des Liquiditätskredits durch den Landkreis Fulda vor.
Ebenfalls teilt er mit, dass der Gemeindevorstand in seiner letzten Sitzung die durch den Landkreis Fulda geforderte Haushaltssperre gemäß § 107 HGO beschlossen hat.
Die Gemeindevertretung,
nimmt die Verfügung und Genehmigung zum „Antrag auf Erhöhung des Liquiditätskredits“ mit deren Auflagen durch den Landkreis Fulda und den Beschluss der Haushaltssperre gemäß
§ 107 HGO zur Kenntnis.
| 4. | Zusätzliche Angaben auf dem Stimmzettel für die Kommunalwahl 2026 | HFA 139 / 2021-2026 |
Bürgermeister Klug stellt den Tagesordnungspunkt vor. Hierbei geht er auf die möglichen Angaben auf den Stimmzetteln für die Kommunalwahl 2026 ein.
Die Gemeindevertretung beschließt,
als zusätzliche Angaben auf dem Stimmzettel der Kommunalwahl 2026 Beruf oder Stand, das Geburtsjahr, den Geburtsnamen, sofern ein abweichender Familienname geführt wird einzufügen.
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 12 | 1 | 0 |
| 5. | Abschluss einer Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Stadt Schlitz - Bereich Brandschutz | GVO 410 / 2021-2026 |
Friedrich Meister und Bürgermeister Klug stellen die Notwendigkeit einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Stadt Schlitz im Bereich Brandschutz vor.
Bürgermeister Klug geht auf die Nachfragen ein.
Die Gemeindevertretung beschließt,
die in der Anlage befindliche Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Stadt Schlitz
zur gemeinsamen Erfüllung der Aufgaben im Brandschutz und in der Allgemeinen Hilfe.
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 13 | 0 | 0 |
| 6. | Abschluss einer Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Gemeinde Großenlüder - Bereich Brandschutz | GVO 411 / 2021-2026 |
Friedrich Meister stellt die Notwendigkeit einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Gemeinde Großenlüder im Bereich Brandschutz vor.
Die Gemeindevertretung beschließt,
die in der Anlage befindliche Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Gemeinde Großenlüder zur gemeinsamen Erfüllung der Aufgaben im Brandschutz und in der Allgemeinen Hilfe.
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 13 | 0 | 0 |
| 7. | Bürgermeisterantrag zum Thema Freibad | HFA 140 / 2021-2026 |
Bürgermeister Klug stellt seinen Bürgermeisterantrag zum Thema Freibad vor.
Änderungsantrag der CDU Fraktion:
Die Gemeindevertretung folgt der Beschlussempfehlung der Gesellschafterversammlung der TUS vom 21.11.2024 und beschließt, das Projekt „Freibadsanierung“ bis auf weiteres einzustellen und nicht weiter zu verfolgen, da die sich durch den Betrieb ergebenden Folgekosten für Betrieb, Nebenkosten, Kreditfinanzierung und Abschreibung nicht ohne eine unerhebliche Mehrbelastung der Bürgerinne und Bürger nicht aus dem gemeindlichen Haushalt getragen werden kann. Dahingehen sollen nun konzeptionelle Ideen zum Thema „Gesundheitszentrum“ am alten Thermenstandort entwickelt werden. Über das weitere Vorgehen ist die Gemeindevertretung zu informieren.
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 13 | 0 | 0 |
Ergänzungsantrag der FWL Fraktion:
Die Gemeindevertretung möge beschließen:
| a) | Vor weiteren Planungen zum Thema Gesundheitsstandort, Gesundheitszentrum oder alten Thermenstandort, sollen die damaligen Gutachten, welche zur Schließung der Aquasalis-Therme führten, den Fraktionen zur Verfügung gestellt werden. |
| b) | Es soll geklärt werden, ob der „Beschluss zur Vergabe einer Machbarkeits- und Marktanalyse zur Nachnutzung des Thermengebäudes“ der Gemeindevertretung vom Dezember 2023 vollständig bearbeitet wurde, bzw. wie das Ergebnis lautet. Dies soll der Gemeindevertretung inkl. der bereits erfolgten Ausgaben dieser Analyse vorgelegt werden. |
| c) | Aufgrund der bereits vorliegenden Erkenntnissen und Gutachten, soll das Bauamt der Gemeinde prüfen, in wie weit sich die Substanz des ehemaligen Solebades für eine Umplanung genutzt werden kann. Dies insbesondere mit dem Schwerpunkt, ob der Bestand überhaupt für z.B. ein Gesundheitszentrum nutzbar ist. |
| Ferner ist zu klären ob das Bestandsgebäude überhaupt sanierungsfähig ist, welche Kosten dabei entstehen würden und ob diese verhältnismäßig sind. Ebenso ist zu klären ob ein Abriss oder Teilabriss der Altsubstanz sinnvoll erscheint. |
| d) | Weiterhin sollen vorab Gespräche mit dem hiesigen Bauamt, der Denkmalbehörde, der Bauaufsicht durch den Bürgermeister zur Klärung der möglichen Anforderungen und Optionen einer Weiternutzung / Umnutzung im Weidenpark geführt werden. |
| e) | An die T&S wird die Anforderung gestellt, bis zur Haushaltsaufstellung schriftlich vorzulegen, was für eine Reprädikatisierung notwendig ist und welche Maßnahmen Bad Salzschlirf ergreifen muss, um das Prädikat und die damit verbundenen nicht unerheblichen Geldmittel, wie den Bäderfinanzausgleich oder die Kurtaxe, erhalten zu können. |
| f) | Ferner sollen Gesprächen durch die Verwaltung mit Ärzten, Kliniken, Apotheke und weiteren ortsansässigen Gesundheits- und Tourismusanbietern, zur weiteren Feststellung von Bedarfen, Wünschen und Ideen, geführt werden. |
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 13 | 0 | 0 |
Die Gemeindevertretung beschließt, dass die Beschlussempfehlung der Gesellschafterversammlung der TuS vom 21.11.2024 die wie folgt lautet übernommen wird:
Die (Gesellschafterversammlung) Gemeindevertretung beschließt das Projekt „Freibadsanierung“ einzustellen und nicht weiter zu verfolgen, da die sich durch den Betrieb ergebenden Folgekosten für Betrieb, Nebenkosten, Kreditfinanzierung und Abschreibung nicht ohne eine unerhebliche Mehrbelastung der Bürgerinnen und Bürger nicht aus dem gemeindlichen Haushalt getragen werden kann. Dahingegen soll nun gemeinschaftlich das Thema „Gesundheitszentrum“ am alten Thermenstandort in Angriff genommen werden.
| Die Gemeindevertretung beschließt weiterhin: | |
| a) | Vor weiteren Planungen zum Thema Gesundheitsstandort, Gesundheitszentrum oder alten Thermenstandort, sollen die damaligen Gutachten, welche zur Schließung der Aquasalis-Therme führten, den Fraktionen zur Verfügung gestellt werden. |
| b) | Es soll geklärt werden, ob der „Beschluss zur Vergabe einer Machbarkeits- und Marktanalyse zur Nachnutzung des Thermengebäudes“ der Gemeindevertretung vom Dezember 2023 vollständig bearbeitet wurde, bzw. wie das Ergebnis lautet. Dies soll der Gemeindevertretung inkl. der bereits erfolgten Ausgaben dieser Analyse vorgelegt werden. |
| c) | Aufgrund der bereits vorliegenden Erkenntnissen und Gutachten, soll das Bauamt der Gemeinde prüfen, in wie weit sich die Substanz des ehemaligen Solebades für eine Umplanung genutzt werden kann. Dies insbesondere mit dem Schwerpunkt, ob der Bestand überhaupt für z.B. ein Gesundheitszentrum nutzbar ist. Ferner ist zu klären ob das Bestandsgebäude überhaupt sanierungsfähig ist, welche Kosten dabei entstehen würden und ob diese verhältnismäßig sind. Ebenso ist zu klären ob ein Abriss oder Teilabriss der Altsubstanz sinnvoll erscheint. |
| d) | Weiterhin sollen vorab Gespräche mit dem hiesigen Bauamt, der Denkmalbehörde, der Bauaufsicht durch den Bürgermeister zur Klärung der möglichen Anforderungen und Optionen einer Weiternutzung / Umnutzung im Weidenpark geführt werden. |
| e) | An die T&S wird die Anforderung gestellt, bis zur Haushaltsaufstellung schriftlich vorzulegen, was für eine Reprädikatisierung notwendig ist und welche Maßnahmen Bad Salzschlirf ergreifen muss, um das Prädikat und die damit verbundenen nicht unerheblichen Geldmittel, wie den Bäderfinanzausgleich oder die Kurtaxe, erhalten zu können. |
| f) | Ferner sollen Gesprächen durch die Verwaltung mit Ärzten, Kliniken, Apotheke und weiteren ortsansässigen Gesundheits- und Tourismusanbietern, zur weiteren Feststellung von Bedarfen, Wünschen und Ideen, geführt werden. |
| Abstimmung: | Ja | Nein | Enthaltung |
| 13 | 0 | 0 |
| 8. | Verschiedenes/Mitteilung |
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Bürgermeister Klug hat unter dem TOP Verschiedenes/Mitteilungen keine Mitteilungen.
Dr. Baller führt aus, dass der Beschluss zu den Strompreisen aus der vorletzten Sitzung sehr unglücklich war, da der Abschluss des Vertrages zu einer sehr ungünstigen Preis-Phase erfolgt ist.
Bad Salzschlirf, 14.02.2025