Nachbericht - BOB-Workshops im AWO-Mehrgenerationenhaus Herborn

„Finger weg von Alkohol und Drogen am Steuer!“

BOB-Workshops mit 130 Jugendlichen im AWO-Mehrgenerationenhaus

Herborn (spa). „Finger weg von Alkohol und Drogen am Steuer!“ Diese Botschaft gaben Andreas Döding, Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes der Polizei, sowie seine Kollegen Björn Peter und Katharina Lenz den 130 Elftklässlern mit auf den Weg, die den Weg zu den traditionellen BOB-Workshops im AWO-Mehrgenerationenhaus fanden.

MGH-Koordinator Joachim Spahn hatte die Aktion, deren Adressaten Fahranfänger zwischen 17 und 24 Jahren sind, zum 11. Mal seit 2014 auf die Beine gestellt – und war dabei von Urte Jensen (Johanneum-Gymnasium Herborn) tatkräftig unterstützt worden.

„Wenn ich fahre, trinke ich null – und die Null steht“, schrieb Andreas Döding den Jugendlichen ins Stammbuch. Der Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes zeigte auf, dass überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung - beispielsweise durch die Smartphone-Nutzung während der Fahrt -, sowie Drogen- und Alkoholkonsum die „häufigsten Unfallverursachen“ seien.

Döding bat die Heranwachsenden, darauf zu achten, dass „der, der fährt, auch nüchtern ist“. Die Hoffnung des Regionalen Verkehrsdienstes sei, dass sich „in einer Gruppe von Jugendlichen“, die gemeinsam unterwegs seien, „immer mindestens einer“ finde, der die Verantwortung für die Gruppe übernehme.

Von der „Aktion BOB“, die in ihren Ursprung in Belgien hat und seit 2007 in Mittelhessen umgesetzt wird, erhofft sich die Polizei eine spürbare Senkung der Zahl schwerer Verkehrsunfälle, die von jungen Verkehrsteilnehmern unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen verursacht werden.