Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
sehr geehrte Damen und Herren der Gemeindevertretung,
Seit der letzten Sitzung der Gemeindevertretung gibt es folgendes zu berichten:
Die Trockenbauarbeiten für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses in Niederweidbach sind an die Fa. Maurer Baudekoration aus Allendorf/Lumda vergeben worden.
Insgesamt waren 6 Firmen angefragt worden, von denen lediglich zwei ein Angebot abgegeben haben.
Innenputz-, Estrich- und Außenputzarbeiten wurden in drei unterschiedlichen Losen ausgeschrieben. Alle werden durch die Fa. Yaman aus Hüttenberg ausgeführt.
Auch hier wurden jeweils 6 Firmen angefragt, von denen für jedes Gewerk jeweils 2-3 Angebote abgegeben wurden.
Für die Fenster für den Anbau des Gerätehauses wurden 8 Firmen angefragt und aufgefordert ein Angebot abzugeben.
Lediglich zwei Bieter haben sich beteiligt.
Der Auftrag ist an die Fa. Rollladen-Sauter aus Lahnau erteilt worden.
Auf den Friedhöfen in Bischoffen und Niederweidbach soll jeweils eine weitere Gemeinschaftsgrabanlage gebaut werden.
Es wurden 8 Baufirmen angefragt, 5 haben sich an der Ausschreibung beteiligt. Der Auftrag ist an die Fa. Kunzmann aus Erda vergeben worden.
Leider sind aufgrund der erfolgten Ausschreibung der Dachdeckerarbeiten am alten Rathaus in Bischoffen keine Angebote eingegangen.
Der GVo hat beschlossen die Arbeiten Anfang des neuen Jahres erneut auszuschreiben.
In der zweiten Augustwoche fand erstmals am Aartalsee durch ein beauftragtes Unternehmen eine 5-tägige Mähaktion zur Bekämpfung der Wasserpest statt.
Es war erstaunlich, welche Menge an Wasserpflanzen durch das Mähboot zunächst abgemäht und dann ans Ufer verbracht wurden.
Im Resultat bleibt festzuhalten, dass durch die Mäharbeiten die Nutzung der Wasserfläche in den bearbeiteten Bereichen verbessert werden konnte.
Es ist geplant eine solche Aktion im nächsten Jahr spätestens Anfang Juni zu wiederholen.
Am 2. August fand gemeinsam mit dem RP Dr. Ullrich und Vertretern der zuständigen Fachbehörden beim RP eine Befahrung des Sees zur Inaugenscheinnahme der Wasserpestsituation statt.
Als Resultat daraus ist mit Datum vom 18. August diesen Jahres ein Antrag auf versuchsweise Absenkung des Wasserspiegels im Winterstau um zusätzliche 1,50 m beim RP Gießen gestellt worden.
Damit soll die Möglichkeit eines Durchfrierens der Pflanze und eine entsprechende Eindämmung des Bewuchses ermöglicht und bestenfalls auch erreicht werden.
Eine Rückantwort steht in der Sache noch aus.
Im Rahmen des Ausbaues der OD Wilsbach sind zwischen Wilhelmstraße und Talstraße Probleme mit dem Asphalt-Mischgut der Feinschicht aufgetreten. Die komplette Schicht war zu weich. Sie musste abgefräst und neu eingebracht werden.
Die zweite Asphaltschicht gab leider nach Fertigstellung erneut Anlass zu Bedenken.
Momentan warten alle Beteiligten auf das Ergebnis der Probe, die durch Hessen Mobil aus der zweiten Feinschicht entnommen worden ist.
Davon wird abhängig sein, ob die Schicht eingebaut bleiben kann oder nicht.
Kosten entstehen der Gemeinde Bischoffen hierbei keine.
Auch ist weiterhin nicht klar, wann der Bau der Brücke über den Bach weitergehen wird.
Wann tatsächlich die Brücke baulich umgesetzt wird ist nicht kommuniziert und momentan völlig unklar. Der Ball liegt ebenfalls bei Hessen Mobil.
Die ausführende Baufirma bewegt sich ansonsten im Bauzeitenplan und wir rechnen mit Freigabe der OD Ende Oktober.
Positiv gibt es von der OD zu berichten, dass der Rosenweg entgegen der Ursprungsplanung nun doch ausgebaut werden wird. Die Anwohner hätten, auch bei Nichtausbau des Rosenweges, aus beitragsrechtlichen Gründen, für die Gießener Straße auch Anliegerbeiträge zahlen müssen.
Außerdem ist im Oberweidbacher Weg (Ecke Gießener Straße) noch ein ca. 30 m langes Teilstück alte Wasserleitung vorhanden. Im Zuge der Baumaßnahme wird dieses ausgetauscht. Es macht in jedem Fall Sinn diese beiden eher überschaubaren Maßnahmen jetzt mit zu erledigen.
Die zusätzlichen Kosten von insgesamt etwa 80.000 € werden im kommenden Jahr in den HH eingestellt.
Die Containeranlage in Niederweidbach für die Unterbringung von Flüchtlingen wird voraussichtlich in 4 Wochen betriebsbereit sein. Momentan laufen die Elektro-Anschlussarbeiten.
Vom LDK / Abt. Zuwanderung haben wir die Zusage, dass die Unterkunft nach Fertigstellung nicht direkt mit über 50 Personen belegt werden wird.
Die sukzessive Belegung wird sich nach unseren monatlichen Zuweisungszahlen richten. Bisher sind der Gemeinde Bischoffen aufgrund der Unterbringung von Geflüchteten Kosten von etwa 25.000 € entstanden.
Dies beinhaltet die Renovierung der beiden Wohnungen in Bischoffen sowie die Anschaffung von div. Inventar und Ausstattung.
Die Kosten für die Containeranlage trägt zum Großteil der LDK.
Die zuletzt nur kommissarisch durch Herrn Leon Ochs besetzte Stelle unseres Revierförsters ist von Hessen Forst ausgeschrieben worden.
Herr Ochs hat sich auf die Stelle beworben und der Gemeindevorstand hat in seiner Sitzung am 28. August 23 beschlossen, die Revierförsterei Bischoffen mit Herrn Ochs zu besetzen.
Hessen Forst wird in unserem Rathaus ein Büro anmieten, sodass ein noch engerer Kontakt zwischen Verwaltung und Forst gegeben sein wird.
Soweit der Bericht des Gemeindevorstandes.