Für den TV 1894 Braunfels geht die Siegesstraße weiter

Als Tobias Schneider sein Einzel am Samstagabend nach Hause fuhr, war das Spiel der Herren Hessenliga Gr. Süd-West nach ca. 2 Stunden Spielzeit beendet. Ein deutliches 1:9 prangte auf der Anzeigetafel in der Halle. Das Gästeteam hatte gerade den Tischtennisclub Elz II besiegt und somit zwei Punkte gesammelt. In den einzelnen Spielen stand der Tischtennisclub Elz II meist auf verlorenem Posten, denn nur 9 Satzgewinne konnten erzielt werden.

Zum Auftakt des Mannschaftkampfes standen sich zunächst die Eröffnungsdoppel der Teams gegenüber. Recht kurzen Prozess machten Frackowiak / Jager beim 11:6, 11:5, 11:8 mit Schneider / Klein. Recht schnell besiegelt war die Niederlage von Seyffert / Grünheid beim letztendlich klaren 0:3 gegen Mengel / Lattermann. Nicht ausreichend spielerische Mittel hatten Seyffert / Roth letztlich auf Lager, um Schneider / Krämer final zu gefährden, somit stand es am Ende der Partie 5:11, 15:17, 7: 11. Da war final wirklich nichts zu holen. Die Anzeigetafel zeigte nun ein 1:2. Weiter ging es anschließend mit den Einzeln. Kurzfristig sah es gut aus, aber letztlich war Piotr Frackowiak bei seiner Vier-Satz-Niederlage von Michael Mengel dann doch niedergerungen worden. Das Spiel hätte also insgesamt auch knapper ausgehen können. Auch wenn zwischendurch Hoffnung aufkam, konnte Ryan Jager seinem Gegner Tobias Schneider letztlich beim 1:3 nicht gefährlich werden. Anschließend ging das mittlere Paarkreuz bei einem Spielstand von 1:4 an den Tisch. Leider musste Jannis Seyffert derweil sein Einzel kampflos abgeben, der Punkt ging somit schnell an den TV 1894 Braunfels. Nicht ausreichend spielerische Mittel hatte Kay Seyffert letztlich im Repertoire, um Christian Schneider final zu gefährden, somit stand es am Ende der Partie 0:3. Bevor sich dann wenig später das untere Paarkreuz gegenüberstand, hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt einen Zwischenstand von 1:6. 2:3 endete dann das Einzel zwischen Julian Roth und Patrick Klein aus Sicht der Heimmannschaft, so dass am Ende der Zähler auf das Konto der Gäste ging. Beim 0:3 gegen Benjamin Krämer fand Uwe Grünheid von Anfang an kaum Mittel, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Vor dem Duell der Einser stand es mittlerweile 1:8.

Eine schmerzhafte Niederlage gab es wenig später für Piotr Frackowiak beim 2:3 gegen Tobias Schneider. Auch rückblickend war es eine wirklich spannende Partie. Auch der Ausgang des fünften Satzes mit nur zwei Punkten Unterschied zeigt, wie ausgeglichen das Einzel insgesamt war. Das letzte Spiel führte somit im Ergebnis zum eindeutigen Endstand von 9:1.