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Braunfelser Stadtnachrichten
Ausgabe 11/2023
Aus unserer Stadt
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Stadt Braunfels und Mehrgenerationenspielplatz

Gut 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen im Kurparktreff zusammen, um sich über das Konzept Mehrgenerationenspielplatz zu informieren und Ideen zusammenzutragen. Links auf dem Bild Landschaftsarchitekten Matthias Fritz Limburger Ingenieurbüros Kraus, in der Mitte Bürgermeister Christian Breithecker (Foto (2): Bender)

Um über das Panungskonzept „Mehrgenerationenspielplatz“ zu informieren und um Ideen für das Projekt zu sammeln, hatte die Stadt Braunfels mit dem „Freundeskreis Herrengarten“ in den Kurparktreff eingeladen. Bürgermeister Christian Breithecker begrüßte gut 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung, der noch weitere folgen sollen.

Die städtischen Schulen und KiTas, den Kinder- und Jugendbeirat sowie der Seniorenbeirat forderte der Bürgermeister auf, ihrerseits Ideen und Anregungen zum Projekt einzubringen.

Um es vorwegzunehmen: Das Planungskonzept des Limburger Ingenieurbüros Kraus, vorgestellt durch den Landschaftsarchitekten Matthias Fritz, wurde als sehr gelungen gelobt. Es ist unterteilt in 4 Bereiche: Spielplatzbereich, Abenteuerbereich, Fitness/Jugendbereich und Ältere Generationen-Bereich. Der Spielplatzbereich ist für alle Altersgruppen angelegt, wobei ein besonderes Augenmerk den U 3- Kindern beigemessen wird. Zentrale Aufenthaltsflächen mit attraktivem Sandspielbereich, Beschattungen, Vogelnestschaukel, Trampolin, Kletterkombinationen Himmelsschaukel und multifunktionaler Spielwiese sind eingebunden. Vorgesehen ist auch ein Abenteuerspielplatz, mit naturnaher Gestaltung mit Riesenrutsche, Baumstammmikado und ggf. mit einem Wasserspielelement.

Zu letzterem gab der Bürgermeister zu bedenken, dass die Umsetzung Probleme bezüglich der Hygiene und den Kosten bringen würden. Zur Neumodelierung des Hangbereiches soll vorhandener Erdaushub verwendet werden. Der Fitnessbereich soll mit diversen Outdoorgeräten ausgestattet und durch Callistenics-Elemente und anspruchsvolle Kletterelemente ergänzt werden.

Für den Ältere Generationen-Bereich ist ein Angebot mit Boule- und Schachspiel in einem nahegelegenen überschatteten Bereich geplant. Planungskosten wurden keine genannt. Die Umsetzung könne über einen längeren Zeitraum in Teilabschnitten und je nach Kostenentwicklung und unter Einbindung von Wünschen stattfinden. Von den Bürgerinnen und Bürgerinnen und Bürgern wurde ein vermehrtes Augenmerk auf die Altersgruppe 12-18 als Ergebnis von vorausgegangenen Workshops gefordert. Ein „Mehrgenerationenspielplatz“ müsse seinem Namen auch gerecht werden. Wünschenswert sei neben Integration einer Boule-Anlage in vorhandenen Wegeflächen die Ausgestaltung einer Anlage mit festem Untergrund für Shuffleboard oder ähnliche Spiele.

In Erwägung gezogen wurde durch einige Bürgerinnen und Bürger die Gründung eines Sponsorenringes. „Sie geben uns ihre Ideen und Anregungen und wir, die verantwortlichen politischen Gremien der Stadt müssen danach entscheiden, was machbar ist und was nicht“ sagte der Bürgermeister