Gemeinsam backten die Kinder selbstgeformte Brötchen über dem Feuer. (Foto: Stadt Braunfels)
Gemeinsam warfen die Kinder die selbst hergesetellten Samenkugeln aus Matsch und Blumenwiesensamen auf einer Wiese aus. (Foto: Stadt Braunfels)
Am Freitag, 3. Mai 2024, pünktlich um 8.45 Uhr, haben die Kinder und pädagogischen Fachkräfte der Braunfelser Waldkita „Fledermäuse“ – ebenso wie viele Waldkitas in gleicher Zeitzone – das „Waldkindlied“ in alle Himmelsrichtungen angestimmt, denn an diesem Datum wurde der Internationale Tag des Waldkindergartens gefeiert. „Naturkinder weltweit Hand in Hand“ lautet der Slogan dieses Aktionstages.
In diesem Jahr stand der besondere Tag unter dem Motto „seeds and diversity“ (zu Deutsch: Samen und Vielfalt). Passend dazu haben die Kinder und das Kitapersonal Brötchen selbst geformt und über dem Feuer gebacken sowie Samenkugeln aus Matsch und Blumenwiesensamen hergestellt und ausgeworfen. Diese können jetzt an vielen Plätzen aufblühen und die Welt ein wenig bunter machen.
Außerdem gab es für die Kinder eine Seilbahn auf dem Kitagelände – so konnten auch sie ein kleines Stück in die Welt hinausfliegen.
Der Aktionstag wurde im Jahr 2018 ins Leben gerufen. Seither gibt es weltweit am 3. Mai verschiedene Aktionen in Wald und Natur, damit viele Menschen von dieser Art der Pädagogik erfahren. Hintergrund des Datums ist, dass am 3. Mai 1993 der erste anerkannte deutsche Waldkindergarten in Flensburg eröffnet wurde. Weltweit beteiligen sich über 20 Länder daran, diesen Tag als nationale und internationale Idee zu realisieren.
Der Musiker, Naturpädagoge und Kindergärtner Marius Tschirky hat außerdem extra für diesen Aktionstag eine Hymne geschrieben. Das Lied „Ich bin ein Waldkind“ ist allen Naturkindern dieser Welt gewidmet. Es ist mittlerweile in über 20 Sprachen übersetzt worden.