Neues Feuerwehrhaus in Altenkirchen eingeweiht: Ein Leuchtturm der Sicherheit

Rund 1,5 Millionen Euro Investition in modernste Technik und ehrenamtliches Engagement

Ein Gebäude, das dazu beiträgt, Leben zu retten: In Altenkirchen wurde nicht einfach nur ein neues Haus eröffnet, sondern ein Ort der Sicherheit eingeweiht. Das lang ersehnte, hochmoderne Feuerwehrhaus öffnete Ende Mai 2025 erstmals offiziell seine Tore für die Öffentlichkeit.

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Landrat Carsten Braun, Vertreter der Feuerwehrverbände sowie Ortsvorsteher Sascha Knöpp und weiterer Kommunalpolitiker überreichte Bürgermeister Christian Breithecker symbolisch den Schlüssel an den Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Altenkirchen, Martin Bettner und Stadtbrandinspektor Michael Rack: „Mit diesem Neubau investieren wir nicht nur in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, sondern auch in die Zukunft des Ehrenamts", betonte der Braunfelser Bürgermeister in seiner Ansprache. „Die lange Planungsphase und die Kostensteigerungen waren eine Herausforderung, aber das Ergebnis kann sich nun wirklich sehen lassen."

Von der Vision zur Realität: Acht Jahre Planung und Umsetzung

Die Entstehungsgeschichte des neuen Feuerwehrhauses reicht bis ins Jahr 2017 zurück, als erste Konzepte entwickelt wurden. Nach intensiven Diskussionen fiel 2019 die Entscheidung für einen Neubau, da das alte Gebäude gravierende Sicherheitsmängel aufwies. Trotz Verzögerungen durch die Corona-Pandemie und deutlicher Kostensteigerungen konnte das Projekt realisiert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro, wovon das Land Hessen einen Zuschuss von 157.150 Euro beisteuerte.

Die Bauarbeiten begannen im April 2023 mit dem Abriss des alten Gebäudes. Im Oktober 2023 erfolgte die Grundsteinlegung und im Dezember 2023 stand bereits der Rohbau. Die offizielle Inbetriebnahme fand im Februar 2025 statt.

Bei der Eröffnungsfeier Ende Mai nutzten viele Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit zur Besichtigung des modernen Gebäudes. Neben einer Doppelgarage, in die zwei Fahrzeuge und ein Anhänger hineinpassen, verfügt das neue Gebäude über einen Schulungsraum, Umkleidekabinen und Sanitäranlagen. Zudem befindet sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Während der symbolischen Schlüsselübergabe im neuen Feuerwehhaus dankte der Bürgermeister abschließend allen Beteiligten für ihre Unterstützung und wünschte der Feuerwehr allzeit unfallfreie Einsätze in ihrem neuen Domizil. Im Anschluss an den offiziellen Teil, der zahlreiche Grußworte und Reden von Vertretern der Feuerwehr, der Politik und der Kirche enthielt, gab es für alle Anwesenden einen Imbiss bei gemütlichem Beisammensein.