Was Verbraucherinnen und Verbraucher zum Schutz der Wasserressourcen tun können

Aufgrund des Klimawandels und den damit einhergehenden längeren Trockenperioden können Verbraucherinnen und Verbraucher dazu beitragen, unsere Wasserressourcen zu schützen.

Es gibt einige einfache Tipps, wie jeder sparsam mit Wasser umgehen kann:

• Wassersparende Armaturen: In Küche, Toilette und Bad können wassersparende Armaturen den Wasserverbrauch um bis zu 50 % reduzieren.
• Duschen statt baden: Zur Befüllung einer Badewanne werden 150 bis 170 Liter Wasser verbraucht, für eine fünfminütige Dusche nur rund 70 Liter. Darum duschen die sparsamere Alternative.
• Wasch- und Geschirrspülmaschinen auslasten: Wasch- und Geschirrspülmaschinen sollten immer nur voll angeschaltet werden.
• Gartenbewässerung optimieren:
• Gießzeiten anpassen: Gartenpflanzen sollten morgens möglichst vor oder abends nach Sonnenaufgang gegossen werden. Dadurch wird vermieden, dass das Wasser durch Sonneneinstrahlung gleich wieder verdunstet.
• Möglichst keine Sprinkler: Der Garten sollte nicht durch Sprinkler, sondern mit Gartenschläuchen bewässert werden, die nahe an den Pflanzen liegen.
• Rasen nicht zu oft und zu kurz mähen: Der Rasen sollte nicht zu kurz geschnitten und nicht zu häufig gemähte werden. Denn ein längerer Rasen hält die Feuchtigkeit besser und vermindert so den Bewässerungsbedarf.
• Pool erst nach Sonnenuntergang befüllen: Der eigene Pool sollte erst nach Sonnenuntergang befüllt und möglichst abgedeckt werden, um eine Wasserverdunstung zu reduzieren.
• Hier sollte grundsätzlich überlegt werden, ob zur Abkühlung unser Freibad in Braunfels nicht die bessere Variante ist. Der Eintritt ins Freibad wird jedes Jahr subventioniert, das spart Kosten und vor allem Wasser. Denn ein durchschnittlicher Aufstellpool von 3,66 Metern Durchmesser umfasst ein Volumen von 6500 Litern. Dies entspricht dem 52-fachen des Tagesbedarfs einer Person. Wenn mehrere Pools gleichzeitig befüllt werden, kann das im Einzelfall unsere technisch-hydraulischen Systeme überfordern. Um das Versorgungssystem zu entlasten ist es daher sinnvoll, an heißen Tagen den Pool nicht zu den Hauptverbrauchszeiten am Vormittag oder frühen Abend zu befüllen.

(Text in Auszügen vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW))