Malereien und Grafiken von Bernd W. Kliche im Stadtmuseum

Reger Betrieb herrschte anlässlich der Ausstellungseröffnung des in Wetzlar geborene Künstler Bernd W. Kliche im Stadtmuseum Braunfels.

Vom 16. bis 18. August 2024 waren Malereien und Grafiken überwiegend mit Motiven von Braunfels und Wetzlar zu sehen.

Nachdem Gerhard Ihlow vom Vorstand der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft die zahlreichen Gäste, anlässlich der am 16.8. 2024 stattgefundenen Vernissage begrüßt hatte, erfolgten Anmerkungen zu Stiel, Technik und Farben seiner Bilder durch den Künstler. Bernd W. Kliche erläuterte, dass er seine ersten künstlerischen Inspirationen bereits durch seinen Großvater und durch den Künstler Paul Klose erfahren habe. Mit Braunfels verbinde ihn schon als Kind eine innige Beziehung als auch zahlreiche freundschaftliche Verbindungen. Im Anschluss hieran ergaben sich auch Möglichkeiten mit dem Maler ein persönliches Gespräch zu führen.

In seinen Arbeiten geht der Künstler von persönlichen Skizzen aus und begann vor 20 Jahren Bilder im Comicstil zu malen. Seine Figuren und Darstellungen wirken hierbei lebendig und verspielt.

Kliche setzt die Norm außer Kraft und fokussiert sich auf gestalterische Freiheit.

Launig und ambivalent stellt er die verwinkelten Gassen der Braunfelser und Wetzlarer Altstadt mitsamt ihren historischen Plätzen und Sehenswürdigkeiten dar. Viele dieser Motive werden in seinen 41 Werken vorgestellt und stehen für tagträumerische Momentaufnahmen und Freude. Die Figuren sind meist ein fester Bestandteil seiner Bilder, in der Farbigkeit hält er sich weitgehend an das Vorgegebene, lässt sich aber auch einfach von seiner Palette leiten.

Ein Teil der gezeigten Bilder greift grafisch Motive aus Wetzlar auf, die mit Salbei-Elixier laviert wurden, um mehr Tiefe und Stimmung zu erzeugen.

Die ausgestellten Werke wurden an den drei Tagen von ca. 300 Gästen und Freunden der bildenden Künste besucht.

Die Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft Braunfels bedankt sich bei dem Künstler Bernd W. Kliche für die Möglichkeit, mit dieser Ausstellung einen kulturellen Beitrag für Braunfels geleistet zu haben.