Bürgermeister Christian Breithecker (r.) und Stadtbrandinspektor Michael Rack (l.) besuchten die Florentine vor Ort, um dem Team die besten Glückwünsche zum 60-jährigen Jubiläum zu überbringen: Sebastian Ziegler, Vorstand im Bereich Arbeit bei der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e.V., Martina Weinbrenner, zweite stellvertretende Frauenbeauftragte der Florentine und Sascha Scheffler, stellvertretender Vorsitzender des Werkstattrats der Florentine. (Foto: Stadt Braunfels)
Während der Jubiläumsfeier im Gebäude der Florentine wurde mit einer Zeitreise durch die Geschichte der Florentine auf 60 Jahre erfolgreiche Arbeit in der Werkstatt zurückgeblickt. (Foto: Stadt Braunfels)
Anlässlich des Jubiläums gab es einen „Tag der offenen Werkstatt“ mit vielen spannenden Aktionen auf dem Gelände der Florentine. (Foto: Stadt Braunfels)
Sie ist weit über die heimischen Grenzen hinaus bekannt: Die „Werkstatt für behinderte Menschen“ der Florentine in Braunfels. Nun gab es einen Grund zu feiern, denn die Werkstatt begeht in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum. Auf dem ehemaligen Grubengelände begann, kurz nach der Gründung der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V., die dortige Arbeit.
Anlässlich der Jubiläumsfeier, die unter anderem eine Zeitreise durch die Geschichte der Florentine sowie einige Redebeiträge beinhaltete, konnten Besucher zum „Tag der offenen Werkstatt“ an viele spannenden Aktionen auf dem Gelände teilnehmen.
Bürgermeister Christian Breithecker stattete der Feierlichkeit einen Besuch ab, um seine herzlichsten Glückwünsche zu überbringen und sich ein Bild von der Arbeit vor Ort zu machen: „Die Menschen hier leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft: Hier werden wirklich tolle Produkte unter fairen Bedingungen hergestellt. Aber noch viel wichtiger ist, dass diese Einrichtung maßgeblich dazu beiträgt, die Menschen so wie sie sind wertzuschätzen und sie zu beschäftigen. Gleichzeitig wird durch Einrichtungen wie diese die gesellschaftliche Akzeptanz von Inklusion gestärkt. Dass in der Werkstatt hier in Braunfels nun bereits seit so vielen Jahrzehnten Menschen mit Behinderung gefördert werden, freut mich sehr. Zum diesjährigen Jubiläum gratuliere ich daher ganz herzlich und hoffe, dass die Arbeit in den nächsten Jahren genauso erfolgreich fortgeführt wird.“
Die moderne Werkstatt liegt mitten in der Natur und bietet für über 130 Menschen mit Behinderung einen Platz zum Arbeiten. Die Menschen finden dort eine Aufgabe, die zu ihnen passt und an der sie Freude haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf folgende Bereiche spezialisiert: Metallverarbeitung, Industriemontage, Gärtnerei und Landschaftspflege, Küche, Tagesförderstätte und Berufsbildungsbereich.