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Braunfelser Stadtnachrichten
Ausgabe 42/2022
Aus unserer Stadt
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Ein neues Hotel in Braunfels

Das neue Insektenhotel mit seinen unterschiedlichen Zimmern bietet Unterschlupf für Insekten wie beispielweise Mauerbienen, Florfliegen, Marienkäfer, Ohrenkneifer, Schmetterlinge sowie Hummeln. Hier bei der Übergabe dabei (v.l.): Jan Gath, Firma Holzwurm-Gath aus Weilmünster, Burkhard Meth, Leiter des EAM-Netzregion, Heinfried Obitz, Stadt Braunfels, und Steffen Portz, stellvertretender Bauhofleiter, Foto: Stadt Braunfels.

Die EAM fördert den Schutz von Insekten

In der warmen Jahreszeit kann man überall das Summen und Brummen von Bienen, Hummeln und nützlichen Käfern hören. Mittlerweile ist es kälter geworden, und viele Insekten sind auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf. Weil der EAM Naturschutz und Nachhaltigkeit am Herzen liegen, fördert der kommunale Energieversorger in den Kommunen ihres Netzgebietes die Anschaffung und Aufstellung von XXL-Insektenhotels. Dazu gehört auch die Stadt Braunfels:

Am Donnerstag, 13. Oktober, übergab der Leiter des EAM-Netzregion, Burkhard Meth ein großes Insektenhotel an die Stadt. Inmitten einer Wildblumenwiese, die von den Mitgliedern des Freundeskreises Herrengarten e.V. vor einiger Zeit angelegt wurde, soll das Hotel zukünftig den heimischen Insekten ein neues Zuhause bieten. Fachmännisch gebaut wurde das Insektenhotel von der Firma Holzwurm-Gath aus Weilmünster.

„Der Lebensraum vieler Insekten ist zunehmend bedroht – in vielen Regionen hat sich ihre Zahl bereits sehr stark reduziert“, sagt Burkhard Meth. „Das neue XXL-Hotel soll zum Artenschutz und zur Artenvielfalt beitragen und nützlichen Insekten künftig beim Nisten und Überwintern helfen.“

Auch Heinfried Obitz, zuständig in der Stadt Braunfels für den Bereich Stadtplanung und Natur, freute sich über die Unterstützung durch die EAM: „Mit dem neuen Hotel helfen wir den Insekten bei der Vermehrung ihrer eigenen Art. Zugleich fördern wir den Schutz wichtiger Pflanzenarten in unserer Region, die ohne die Bestäubung durch Insekten nicht fortbestehen könnten.“