Kleine Hände, große Wirkung

60 Grundschulkinder der Schlossschule beteiligen sich an einer Pflanzaktion und schaffen im Braunfelser Wald ein Stück Zukunft

Begleitet von ihren Lehrerinnen unternahmen 60 Kinder der Jahrgansstufe drei der Schlossschule Braunfels Anfang November 2025 einen Ausflug in den Braunfelser Wald, um neue Bäume zu pflanzen. Die Idee zu dieser Aktion kam von Ortsvorsteher (Neukirchen) Peter Schubert und Revierförster Roland Klemm. Die Schulleitung war von der Idee beeindruckt. Sowohl eine passende Fläche im Stadtwald als auch die Bäume waren schnell gefunden.

Neben einigen Roteichen und Rosskastanien, die Peter Schubert mit seinen Enkeln im heimischen Garten großgezogen hatte, wurden circa 100 weitere Ess- und Rosskastanien aus der kleinen Baumschule des städtischen Forstbetriebs geholt. Dort waren die kleinen Bäume in den letzten beiden Jahren angezogen und gepflegt worden.

Im Wald angekommen wurden die Schülerinnen und Schüler vom Team der Revierförsterei in Empfang genommen und in kleine Gruppen eingeteilt. So konnten die Kinder unter fachkundiger Anleitung der städtischen Forstwirte Emil Reiter und Julius Rühl sowie Dorothea Behl vom Forstamt Weilmünster die Bäume an ihren neuen Platz im Wald pflanzen. Nach nur eineinhalb Stunden hatten die Kinder bereits alle Bäume gepflanzt.

Die Pflanzfläche wird zunächst noch von einem Zaun geschützt und in den kommenden Jahren regelmäßig von den städtischen Forstwirten gepflegt. Wenn alle Bäume gut anwachsen, können die Kinder in zehn bis 15 Jahren durch „ihren“ kleinen Wald laufen und dort vielleicht ihren eigenen Baum wiederentdecken.

„Als Team der Revierförsterei Braunfels möchten wir uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die an diesem Tag dazu beigetragen haben, unseren Braunfelser Wald wieder ein Stück besser an den Klimawandel anzupassen“, resümiert Revierförster Roland Klemm.