Nachteule von Ingrid Noll:
Luisa, 15, als Baby aus Peru adoptiert, wächst behütet in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Sie hat eine besondere Fähigkeit: Luisa kann im Dunkeln sehen. Als sie im nahen Wald einen jungen Obdachlosen entdeckt, schließt sie ihn ins Herz. Tim lässt sich von ihr versorgen und sogar verstecken, denn er hat allen Grund, unsichtbar zu bleiben. Durch Luisas Gabe wird sie zur Komplizin und gerät in ein Netz aus Lügen und Verbrechen, das sich immer enger zuzieht.
Pressestimmen:
"Die Grande Dame des raffinierten Verbrechens beherrscht das Metier wie niemand sonst.", Dagmar Kaindl / Buchkultur
"Die perfekte Mischung zwischen bürgerlicher Idylle und blankem Grauen.", Duglore Pizzini / Die Presse
Asa von Zoran Drvenkar:
Asa ist jung, eigenwillig und plötzlich allein in einer Welt, in der nichts so ist, wie es scheint. Geheimnisse, Lügen und unerwartete Gefahren lauern an jeder Ecke, und jeder Schritt könnte ihr zum Verhängnis werden. Während sie versucht, den Menschen um sich herum zu trauen, entdeckt sie dunkle Wahrheiten – über andere, aber vor allem über sich selbst.
Pressestimmen:
"Asa ist ein erschreckend relevanter Roman für die heutige Zeit, einer der großen Kriminalromane dieses Jahr.", Katrin Doerksen, Deutschlandfunk Kultur
"Sehr komplex, dicht und richtig spannend.", WDR 2
Das Band, das uns hält von Kent Haruf:
Die achtzigjährige Edith Goodnough wurde verhaftet. Ihr Nachbar Sandy weiß um Ediths Lebenstragödien und die kleinen Lichtblicke, die vielleicht unweigerlich zu diesem Januar 1977 führten: die entbehrungsreiche Kindheit, der Tod der Mutter, der durch einen Unfall abhängige, stets wütende Vater. Wahrhaftig und einfühlsam entführt Kent Haruf abermals in ein Leben, in dem es an dem meisten fehlt, in dem es Herz und Beharrlichkeit braucht, um die Geschenke darin zu entdecken.
Pressestimmen:
"Ein großartiger Roman eines tollen Schriftstellers, der unbedingt entdeckt werden will.", Welf Grombacher / Schweriner Volkszeitung
Blut von Yrsa Sigurdardottir:
Ein Fisch-Trawler vor der Küste Islands: Hier wurde die Köchin Gunndís kurzfristig als Aushilfe angeheuert. Doch von Anfang an bemerkt die junge Frau eine feindselige Stimmung an Bord. Kann es an ihrem Vater liegen, der vor vielen Jahren als Schiffskoch für einen verhängnisvollen Brand verantwortlich gemacht wurde? Mehrere Mitglieder der jetzigen Crew haben damals ihre Väter verloren, Gunndís ebenso. Will sich die Besatzung jetzt an ihr rächen? Doch dann entdeckt sie im Schiff geheime Unterlagen, die darauf hindeuten, dass ihr Vater damals gar nicht der wahre Schuldige war, sondern der Brand eine ganz andere Ursache hatte...
Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 von Susanne Abel:
Ein kleiner Junge ohne Namen kommt Ende des Zweiten Weltkriegs in ein katholisches Kinderheim, wird Hartmut bzw. „Nr. 104“ genannt und spricht nicht. Er findet Halt bei der älteren Margret, die ihn schützt; die beiden bleiben ihr Leben lang verbunden – doch die traumatischen Heim-Erlebnisse wirken sich generationsübergreifend aus. In der Gegenwart kämpft ihre Urenkelin Emily mit dem Schweigen ihrer Großeltern und versucht, das Erbe der Vergangenheit endlich aufzubrechen.
Pressestimmen:
"Wichtig und herzzerreißend.", Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger
"Ein furchtbares Kapitel deutscher Geschichte wird hier verständlich und gefühlvoll aufgearbeitet.", Die Presse am Sonntag
Der stille Freund von Ferdinand von Schirach:
Eine Reihe von Geschichten über Menschen, die in unerwartete Situationen geraten und mit moralischen, emotionalen oder existenziellen Konflikten konfrontiert werden. Jede Erzählung zeigt, wie Zufälle Leben verändern, Entscheidungen schwer wiegen und das Schicksal manchmal auf stille, überraschende Weise eingreift.
Pressestimmen:
"Die Geschichten sind anregend, nachdenklich, vielfach spannend mit einem überraschenden Plot.", Lisa Forster / DPA
"Es ist großartig, wie Ferdinand von Schirach diese Eingangsgeschichte und damit seinen neuen Erzählungenband intoniert.", Gerrit Bartels / Der Tagesspiegel
(Quellenangaben Rezensionen: hugendubel.de, penguin.de, kulturkaufhaus.de)