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Breitscheider Nachrichten
Ausgabe 48/2023
Museen und Kulturelles
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Bücherei Erdbach - neue Bücher

Neues aus der Gemeindebücherei

Hier die Neuerwerbungen für den Winter:

Erdschwarz- von Tove Alsterdal

In einem verlassenen Haus in den Wäldern von Ångermanland wird ein Mann tot aufgefunden. Er ist verhungert. An seiner linken Hand sind zwei Finger abgetrennt. Weiter nördlich, in der kleinen Bergbaugemeinde Malmberget, wurde ebenfalls ein Mann in einen Keller eingeschlossen und dem Tod überlassen. Die junge Polizistin Eira Sjödin wird zu den Ermittlungen hinzugezogen, denn niemand kennt die Gegend und die Menschen dort besser als sie. Als ein weiterer Mann verschwindet, trifft es Eira persönlich. Um ihn zu finden, ist sie bereit, alles zu riskieren.

Sturmrot- von Tove Alsterdal

Polizistin Eira Sjödin hat Stockholm verlassen und ist in die nordschwedische Region Ådalen zurückgekehrt, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Als Eira den Tod eines älteren Mannes untersuchen soll, werden die Albträume ihrer Kindheit wieder wach. Sie war erst neun, als der damals vierzehnjährige Olof Hagström gestand, ein Mädchen namens Lina Stavred vergewaltigt und ermordet zu haben. Zu jung, um verurteilt zu werden, wurde Olof in einem Jugendheim untergebracht und nie wieder in der Stadt gesehen. Bis jetzt. Eira Sjödin macht sich auf die Suche nach dem Mörder, die sie zurück zum Fall Lina führt. Und zu Ereignissen in der Vergangenheit und in der Gegenwart, die die Stadt bis ins Mark erschüttern.

Nacht- von Yrsa Sigurdardóttir

Island, ein abgelegener Fjord: An einem kalten Winterabend klopft ein Nachbar an das Haus einer Familie, von der es seit einer Woche kein Lebenszeichen mehr gibt. Er bemerkt Spuren, aber niemand öffnet. Als er ins Haus eindringt, sieht er, dass die ganze Familie ermordet wurde. Der Polizist Týr und die Gerichtsmedizinerin Iðunn werden an den Tatort gerufen, um das schreckliche Verbrechen zu untersuchen. Das Ermittlerteam erkennt dabei schnell, dass der Fall Verbindungen zu einer längst vergangenen Zeit aufweist, die alle von ihnen gern für immer vergessen würden. Yrsa Sigurdardóttir schreibt atemberaubend spannend und mit archaischer Wucht. Ihr gelingt es meisterhaft, die schaurige Atmosphäre von Islands gnadenlos eisigen Winternächte heraufzubeschwören.

Frau Dr. Moormann & ich- von Elke Heidenreich

Witzig, frech, tiefgründig - wie eine Autorin, ein eigenwilliger Mops und eine Botanikerin Freundschaft schließen. Das neue Buch von Elke Heidenreich

Frau Dr. Moormann nervt. Alles weiß sie besser. Wenn man ihr was Gutes tun will, beschwert sie sich darüber. Übt die Erzählerin auf dem Klavier Schumann, fragt Frau Dr. Moormann gehässig: „Warum spielen Sie eigentlich immer dasselbe Stück, gibt es keine anderen?" Auch sonst passt ihr gar nichts: Sie schimpft über den schlecht gefegten Gehweg, wenn der Besuch der Nachbarin zu laut lacht oder der Hund bellt. Dann aber bringt Mops Gustav eine Seite von Frau Dr. Moormann zum Vorschein, mit der nicht zu rechnen war.

Unruhe im Dorf- von Louise Penny

Der Alltag kehrt zurück nach Three Pines. Das idyllische Dorf in den kanadischen Wäldern hat die Pandemie weitgehend unbeschadet überstanden. Olivier und Gabri dürfen das Bistro wieder öffnen, und Myrna schließt die Tür zum Buchladen auf. Spuren haben die vergangenen Monate trotzdem hinterlassen: Einer Professorin aus British Columbia ist es gelungen, mit ihren Theorien die Öffentlichkeit zu spalten. Chief Inspector Armand Gamache von der Sûreté du Québec beobachtet die aufgeheizte Stimmung mit Sorge. Als Professor Abigail Robinson einen Vortrag an der nahe gelegenen Université de l'Estrie halten will, soll ausgerechnet er für die Sicherheit vor Ort sorgen. Am liebsten würde er die Veranstaltung absagen lassen, doch entgegen seinen Bedenken findet sie statt. Mit fatalen Folgen. Unterdessen weilt hoher Besuch in Three Pines: die sudanesische Anwärterin auf den Friedensnobelpreis, Haniya Daoud. Doch so haben sich die Dorfbewohner eine Freiheitskämpferin nicht vorgestellt: Die „Heldin des Sudans“ benimmt sich unwirsch und bissiger noch als Three Pines' schrullige Dichterin Ruth Zardo. Dann wird im Wald hinter der Auberge mitten in der Nacht Professor Robinsons Assistentin erschlagen - und etliche der Dorfbewohner könnten es gewesen sein.

Melody- von Martin Suter

In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Für die Ordnung des Nachlasses stellt der alte Herr einen Studenten ein, der diesen Job dringend braucht. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob Dr. Stotz wirklich ist, wer er vorgibt zu sein.

Regen- von Ferdinand von Schirach: Ein Mann kommt durchnässt aus dem Regen in eine Bar und denkt über Verbrechen und Strafen nach, über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern.

Terror- von Ferdinand von Schirach

Ein Terrorist entführt ein Flugzeug und zwingt die Piloten, Kurs auf ein vollbesetztes Fußballstadion zu nehmen. Um den Tod von 70.000 Menschen zu verhindern, widersetzt sich ein Kampfpilot der Luftwaffe dem Befehl seines Vorgesetzten: Er schießt das Flugzeug ab. Alle Passagiere sterben. Der Soldat wird angeklagt und muss sich vor Gericht für sein Handeln verantworten.

Das Café ohne Namen- von Robert Seethaler

Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman.

Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit – von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben.

Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt.

Vorschau – demnächst im Bestand:

Die Schuld, die man trägt- von Michael Hjorth

Ein neuer Fall für Sebastian Bergman!

Die schwere Hand- von Dror Mishani

Miss Merkel: Mord auf hoher See – von David Safier

Urlaub von der Rente

Der Donnerstagsmordclub oder Der Teufel stirbt immer zuletzt- von Richard Osman

Der Donnerstagsmordclub macht in Band 4 den Verbrechern die Hölle heiß!

(Quellen Rezensionen: thalia)