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Busecker Nachrichten
Ausgabe 10/2023
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Bürgerpflanzaktion am 4.3.2023 im Busecker Wald: Wildschäden machen Nachbesserungen nötig

Die Helfergruppe bei der Arbeit

Am vergangenen Samstag, den 4.3.2023 konnten 20 engagierte Bürger wieder bei Aufforstungsarbeiten im Busecker Wald mitwirken. Nachdem im März 2022 bereits 13.000 Bäume für Buseck gepflanzt wurden - ein Teil davon bei einer Bürgerpflanzaktion - war für die Organisatoren Jacob Thomaka, Revierförster von Buseck und Larissa Hildebrand, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Buseck, klar, dass eine ähnliche Aktion wieder angeboten werden sollte. Auch in diesem Jahr waren beide wieder sehr zufrieden. Die Helfer haben innerhalb von 1,5 Stunden 700 Pflänzchen in die Erde gebracht. Darunter waren unter anderem Vereinsmitglieder des Vogel- und Landschaftsschutz Beuern, Geocacher sowie Busecker Bürger. Auch Bürgermeister Ranft ließ es sich nicht nehmen, Setzlinge in die Erde zur bringen und erschien zur Pflanzaktion in Begleitung seiner Frau und Kind. Nach 1,5 Stunden war auch er sichtlich zufrieden mit der Aktion, die die Forstarbeiter entlastet, wie Bürgermeister Ranft betonte.

Gepflanzt wurde wieder im sogenannten Bereich „Waldbordschneise/Schwalbachswald“, wo bereits im vergangenen Jahr auf der gegenüberliegenden Fläche eine Aktion mit Bürgern stattfand. Grund für die Flächenauswahl war ein kaputter Zaun, der leider erst nach einer Woche von den Forstmitarbeitern bemerkt wurde, wie Revierförster Jacob Thomaka berichtet. Ein umgefallener Baum habe den Zaun beschädigt, so dass Reh- und Muffelwild ihr Unwesen treiben konnten. Die jungen Bäume bekamen Verbiss- und Schälschäden, wodurch diese sich oft nie wieder richtig erholen können. Vor allem die Laubbaumarten hatte es auf der Fläche stark getroffen. Aus diesem Grund bekamen die Helfer 600 Bergahorn und 100 Rotbuchen zum Pflanzen bereitgestellt, die in Reihe auf den vorher markierten Stellen eingebracht werden sollten. Denn Ziel ist es, einen auf die sich immer stärker verändernden Klimabedingungen besser angepassten Mischwald zu erhalten. Ursprünglich standen auf den beiden Freiflächen, die letztes und dieses Jahr mit Bürgern bepflanzt wurden, Fichtenkulturen, die leider die immer länger anhaltenden Trockenperioden im Sommer nicht gut verkraften und infolgedessen nach und nach absterben.

Wichtig ist nun, dass in den nächsten Wochen Regen fällt und der Zaun diesmal hält, betont der Förster. Wenn Waldbesuchern auffallen sollte, dass Zäune beschädigt sind, ist Revierförster Jacob Thomaka über jeden Hinweis sehr dankbar: 0170 - 1439443.

Zum Abschluss fand sich die Gruppe noch zu einem Kaltgetränk und kleinen Snack zusammen.

Ein großes Dankeschön geht an alle helfenden Hände!