J. Dietz (B.A.U.M. Consult) und M. Cordes (KEEA) erläutern den Zeitplan des Projekts
Ergebniswand der Veranstaltung
Am Abend des 13. März 2023 fand die Auftaktveranstaltung des Projekts „Zukunftsquartiere im Landkreis Gießen“ in der Harbig-Halle statt, denn auch in Alten-Buseck wird ein sogenanntes "Zukunftsquartier“ enwickelt. Buseck ist Teil eines interkommunalen Projekts, das über die Kreisverwaltung des LK Gießen angestoßen wurde und hat daher neben weiteren 5 Kommunen im Landkreis Gießen einen Förderantrag für die Erstellung eines Quartierskonzepts nach dem Förderprogramm KfW 432 Ende 2021 gestellt. Im Rahmen dieses Fördeprogramms wird für das Quartier Alten-Buseck, das sich entlang des Nordens vom Ortsteil erstreckt und von der Friedhofsstraße im Westen und der Großen-Busecker Straße im Süden begrenzt wird, ein Konzept erstellt, das die Potentiale für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wie Klimawandel, Energiewende, Lebensqualität und Wohnen in jedem Alter beleuchtet.
Bürgermeister Michael Ranft und Klimaschutzmanagerin Larissa Hildebrand konnten rund 60 interessierte Bürger zum Auftakt begrüßen. Ebenso vor Ort waren die beiden Vertreter des Projektteams der Firmen „Klima und Energieeffizienzagentur“ (KEEA) und „B.A.U.M. Consult“, die für die Erarbeitung des Konzepts beauftragt wurden. Herr Dietz (B.A.U.M. Consult) und Herr Cordes (KEEA) stellten Idee des Projekts vor sowie den weiteren Fahrplan. Im Bereich Bürgerbeteiligung sind Workshops zu den einzelnen Handlungsfedern in den Sommermonaten vorgesehen - damit soll sichergestellt werden, dass die Bürger aus dem Quartier ihre Ideen einbringen können. Das Grundgerüst des Konzepts bildet aber eine vorhergegangene Datenerhebung, die insbesondere die energetischen Aspekte der Bestandsgebäude, aber auch die Grünflächen und die Möglichkeiten der Nahversorgung im Quartier in den Blick genommen hat. Aus den Beiträgen der Workshops und den Erkenntnissen der Datenerhebung wird ein Maßnahmenkatalog mit Priorisierungen erarbeitet, der von der Kommunalpolitik beschlossen wird. Ebenso ist ein „Controlling-Konzept“ für die Umsetzung der Maßnahmen vorgesehen. Nach einer Frage- und Diskussionsrunde im Plenum schloss ein lockerer Austausch an Stehtischen und Moderationswänden an, der den anwesenden Bürger weiteren Raum für Beteiligung bot.