Am Ostermontag waren es nicht Hasenhans und Hasengretchen oder Hasenmax und Hasenlieschen aus dem Bilderbuch-Klassiker „Die Häschenschule“, die den Schlosspark mit bunten Eiern bestückt hatten. Einmal mehr hatte sich dieser Aufgabe die Jugendfeuerwehr angenommen. Bei „bestem“ Gummistiefelwetter machten bunte Regenschirme den farbigen Eiern ein bisschen „Konkurrenz“. Die kleinen Körbchen waren schnell gefüllt, die großen Einkaufskörbe sollten es auch nicht werden. Kein Kind sollte sich mit ein, zwei Eiern begnügen müssen, während andere 20 und mehr nach Hause tragen. Damit es keine Tränen gibt und auch wirklich niemand zu kurz kommen muss, hatte Bürgermeister Michael Ranft zunächst auf den mit Flatterband abgetrennten „Ferch“ für die unter Dreijährigen hingewiesen. Ein Zweijähriger hat gleich mal getestet, ob die Eier schmecken. Warum auch nicht ein Ei zwischendurch gegen den kleinen Hunger? Vermutlich war kurz nach 11 Uhr sein Frühstück schon etwas länger her. Die Kinder und ihre erwachsenen Begleiter erwiesen sich als nicht wasserscheu und waren in großer Anzahl gekommen, um sich diesen Spaß nicht entgehen zu lassen. Auch einige Menschen-Häschen hüpften durch den Park. Waren es vielleicht Auszubildende, die zum nächsten Osterfest Meister Lampe unter die Arme greifen werden?