Was passiert, wenn der Osterhase heillos überlastet ist und sich deshalb wünscht, seinen Lieferdienst zumindest im Schlosspark outzusourcen? Er fragt freundlich bei der Jugendfeuerwehr Großen-Buseck an. Und die hat zum wiederholten Male zugestimmt und Meister Lampe, der ja schon bei der Veröffentlichung dieses Textes wieder arbeitslos ist, unter die Arme gegriffen. 2000 bunte Eier wurden versteckt. Es herrschte frühlingshaftes Wetter fast so wie in Bilderbüchern mit Osterhasengeschichten, entsprechend groß war der Andrang. Bevor Bürgermeister Michael Ranft per Megafon den Start für die Suche ausrief, bat er darum, dass zunächst nur jeweils fünf Eier gesammelt werden sollten. Zwei Mädels nahmen sich das zu Herzen und konnten dabei beobachtet werden, wie sie bereits gesammelte Eier wieder versteckten. „Ich hoffe, mein Rucksack wird so voll wie an Fastnacht, meinte in froher Erwartung bereits auf dem Hinweg ein anderes Kind. Für die Mädchen und Jungen (bis zum Alter von zehn Jahren, so der Wunsch der Gemeinde) war es eine große Freude nicht allein, sondern mit vielen weiteren Kindern auf Ostereier-Suche zu gehen. Für die Jüngsten bis drei Jahre wurde ein extra Pferch abgetrennt, damit sie nicht „überrollt“ werden. Wem eventuell Eier für die „grüne Soße“ fehlen, kann gerne noch zur „Nachlese“ kommen.