Titel Logo
Busecker Nachrichten
Ausgabe 2/2023
Gestaltung Innenteil Seite 10
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Silvesterblasen am Schloss

Zum Ende seines ersten Amtsjahres sprach Bürgermeister Michael Ranft zu den Besuchern im Park. Diese waren zahlreich zum Silvesterblasen erschienen. Der Rathauschef skizzierte die vielen Projekte, die umgesetzt, in der Mache oder in der Planung sind und ging auf die Umstrukturierung der Verwaltung ein. Die Folgen der weltpolitischen Lage seien auch in Buseck zu spüren. Vor der Rede war vom Turm aus mit einer „Fanfare“ der musikalische Jahresausklang durch die Bläsergruppe eröffnet worden. Weiter ging es - nun sichtbar - auf der Freitreppe mit dem „Hohenfriedberger Marsch“. Vor einer stimmungsvollen Kulisse musizierten Ilona Schmidt, Ulrike Richter-Lies, Michael Waletzko, Hannes Giese, Hermann Velten, Dirk Henkel und Carsten Mathes (Leitung Marlon Eskens). Die Zugabe nach dem zum Anlass passenden Titel „Nehmt Abschied Brüder“: „Trumpet Voluntary“.

Auf Anregung von Erhard Reinl war die noch junge Tradition 2014 ins Leben gerufen geworden. Für die Umsetzung der auf der Kegler-Weihnachtsfeier 2013 nach einem Trompeten-Solo von Ilona scherzhaft geäußerten Idee des Ehrenbürgermeisters hatte sich Ilona eingesetzt, die gemeinsam mit Ulrike in einer ansonsten wechselnden Besetzung stets mitwirkt.

15 Grad beim Silvesterblasen, das gab es noch nie. „Lassen Sie sich den Glühwein dennoch schmecken,“ sagte der „Schlossherr“. Für den Ausschank sorgten die Gardemädels des Karnevalvereins Großen-Buseck. In der Hoffnung auf Frieden in der Welt und nach guten Wünschen für 2023 legte Ranft das Mikrofon aus der Hand und mischte sich unter das „Volk“.

Schön anzuschauen …

war später der in allen Rottönen leuchtende Himmel, geradeso, als würde das Christkind noch ein paar Plätzchen backen (O-Ton Pfarrer a. D. Paulfried Spies).

Weniger schön …

dafür richtig ärgerlich, war indes der am Silvestertag festgestellte Vandalismus: Zwei von drei Lichterketten am Baum wurden durchgeschnitten.

Text und Fotos: Siglinde Wagner