Gefeiert wurde am Freitagnachmittag das erste Sommerfest der Kita „Ritternest“, die seit einem halben Jahr als allererste Einrichtung dieser Art von den „Johannitern“ in Mittelhessen betrieben wird. Das Fest bot sich an, eine wenige Tage zuvor aufgebaute Ritterburg offiziell seiner Bestimmung zu übergeben. Passend zum Anlass hatten sich Erzieherin Corinna Loh und ihr Ehemann Sven, seit kurzem Haustechniker bei den „Johannitern“, fürstlich-mittelalterlich gewandet.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Regionalvorstand Marco Schulte-Lünzum sprach Kita-Leiterin Xira Tröller. Sie lobte ihr Team, das jeden Tag mit viel Begeisterung und Motivation tätig sei. Inzwischen wurden 40 Eingewöhnungen vorgenommen, bis zum Ende des Sommers wird mit einer vollständigen Belegung der 62 Plätze gerechnet.
Bürgermeister Michael Ranft wurde zunächst mit einem Ritternest-Hoody ausgestattet. Er sagte: „Ich bin froh, dass sich der „Ritternest“ so gut in die Busecker Kita-Landschaft integriert hat.“ Die Betriebserlaubnis sei auf zwei Jahre ausgestellt. Ranft ist zuversichtlich, dass es danach schräggegenüber ein festes Gebäude geben wird.
„In Alten-Buseck leben Ritter, die heißen hier: die Johanniter.“ Dieses lustige Ritternest-Lied (in dem auch Marco, die Maus vorkommt) haben die Kinder und Erzieherinnen gesungen, bevor sie in die verschiedenen Aktivitäten einstiegen. Rennen wurden auf bunten Pferden aus Schwimmnudeln ausgetragen, sich mit Schwertern aus Luftballons „bekämpft“ und Schilder mit Wappen entsprechend der Gruppen-Namen (Wölfe, Drachen und Burgmäuse) gestaltet. Im Erzähltheater Kamishibai lauschten die Kinder in einem Zelt gebannt der Geschichte von „Ritter Rost“. Die Eltern hatten für ein köstliches Buffet gesorgt.