Ingi Fett hat als Solistin oder mit Heinz-Jörg Ebert und Tom Pfeiffer als die „Drei Stimmen“ schon viele Konzerte an den unterschiedlichsten Standorten gegeben. In Buseck bleiben die Konzerte im Rahmen der Markt- und Kulturtage im Schlosspark unvergessen. Ob sie jemals in bzw. vor einer historischen und denkmalgeschützten Scheune gesungen hat? Am Mittwoch war dies der Fall. Der Förderverein Brandsburgscheune in Alten-Buseck hatte zu „Ingi Fett - meets ABBA“ eingeladen. Und um die 100 begeisterte Besucher kamen und ließen „alle Wetter“, Wetter sein. Denn dieses war wirklich alles andere als gemütlich.
„ABBA ist einfach Kult“, sagte Ingi Fett. Wer wollte ihr da nicht zustimmen? Die Gäste hielt es nicht lange auf den Stühlen, wovon viele noch eiligst herbeigeschafft oder sogar in Erwartung des großen Ansturms mitgebracht wurden. Die sympathische Sängerin erfreute nicht nur mit den Klassikern wie SOS, Waterloo und „The Winner takes it all“, sondern gab auch Erläuterungen zu den Stücken oder kurze Übersetzungen ins Deutsche. So konnten die Besucher erfahren, dass die schwedische Popgruppe ihren Nummer-1-Hit aus 1976 „Dancing Queen“ erstmals am Tag vor der Hochzeit des Königspaars Carl Gustaf und Silvia vor Publikum aufgeführt hatte.
Die Ansage der Sängerin, dass sich der instrumentale Abspann bei „Chiquitita“ wunderbar zu einem Sirtaki eignet, stieß bei den ohnehin Tanzfreudigen unter der alten Linde auf offene Ohren. Kurz: Die Stimmung war bestens, die Ausrichter zufrieden. Der Inhalt des Spendenglases ist für die weitere Sanierung der Brandsburgscheune bestimmt.