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Busecker Nachrichten
Ausgabe 3/2023
Gestaltung Innenteil Seite 6
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Bruderkette Beuern JHVS

Feier zum 100-Jährigen am 15. Juli

Jubiläumsplanungen bei „Bruderkette Beuern“ weit fortgeschritten

Der Gesangverein „Bruderkette Beuern“ feiert in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen. Die Planungen dafür sind schon weit fortgeschritten. So konnte die Vorsitzende Karin Diehl bereits in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag in der „Alten Post“ als den Termin für den Festabend den Samstag, 15. Juli nennen. Dann soll in der Willy-Czech-Halle mit Gastchören, einem Bandauftritt und einer Musicalshow das Jubiläum groß gefeiert werden. Vorgesehen ist auch ein Festgottesdienst im September. Danach wird mit einer Herbstwanderung (7. Oktober), der Teilnahme am Busecker Liederabend (4. November), Musik im Advent (9. Dezember) und der Weihnachtsfeier (15. Dezember) das Jubiläumsjahr 2023 in gewohnter Manier weitergehen.

Die junge, engagierte Chorleiterin Verena Schmitz hat 2018 die Leitung der Bruderkette-Chöre, den Traditionschor und den im März 2012 gegründeten Chor Sonare übernommen. Im Genre „Musical“ fühlt sie sich wohl, hat bei Produktionen schon in Hauptrollen überzeugt und war als Choreographin tätig. Sie gab den Anstoß zur Mitwirkung an den beiden mehrfach pandemiebedingt verschobenen Aufführungen des Musicals „Martin-Luther-King“ in Wetzlar. Noch immer davon begeistert, schwärmte Diehl: „Ein tolles Erlebnis. Wir fühlten uns wie Musical-Stars.“ Bestens in Erinnerung blieb auch der Busecker Liederabend, der vom Verein auf vielfachen Wunsch hiesiger Chöre im vergangenen November ausgerichtet wurde. Die Nachfeier dauerte bis weit nach Mitternacht. Auch das sehr gut besuchte Konzert „Musik im Advent“ mit 28 Sängerinnen und Sänger des Chors Sonare und acht Solisten stieß auf große positive Resonanz. Obwohl die ersten Chorproben 2022 ausfallen mussten und danach bis in den Oktober hinein der Singstundenbesuch eher mäßig war, konnte eine gute Leistung abgeliefert werden.

Während der Chor Sonare auf festen Füssen steht, hat der Traditionschor mit Beginn der Pandemie stark „gelitten“. Er ist nicht mehr auftrittsfähig. Viele langjährig engagierte Sängerinnen und Sänger nehmen nicht mehr an den Proben teil. „Das müssen wir akzeptieren und dürfen das nicht kritisieren“, sagte Diehl im Hinblick auf die hohe Altersstruktur. „Unser Ziel ist es jedoch auch über das Jubiläumsjahr hinaus den Traditionschor zu erhalten.“ Es soll verstärkt um neue Aktive geworben und in den im Herbst eingeführten gemeinsamen Proben beider Chöre (freitags von 19.30 bis 21 Uhr, Saal der Czech-Halle) das klassische Liedgut mehr Beachtung finden.

Zur Kräppel-Singstunde am 17. Februar sind auch die Fördermitglieder herzlich eingeladen.

Ehrungen von Fördermitgliedern nahmen Diehl und ihre Stellvertreterin Silvia Nachtigall vor. Ausgezeichnet wurden Arno Albach (25 Jahre), Anni Funk und Ulrike Müller (jeweils 50 Jahre, die Genannten sind auch aktive Chormitglieder) und Manfred Bellof für 65 Jahre. Ehrungen für 50 Jahre Mitgliedschaft sind nachzureichen an Liselotte Henß, Martin Volk und Brigitte von Wedel.

Aufgrund zuletzt vieler Sterbefälle bei nur einem Austritt im Berichtsjahr ist der Mitgliederstand auf 133 Mitglieder gesunken. Das finanzielle Fundament ist jedoch solide. Dies ging aus dem Kassenbericht von Oskar Müller hervor. Der Vorstand wurde auf Antrag der Prüferinnen Karin Müller-Theiß und Jasmin Henkel einstimmig entlastet, Karlheinz Funk zum neuen Kassenprüfer gewählt. Die Aufgaben der langjährigen und leider allzu früh verstorbenen Schriftführerin Iris Henkel wird bis zur turnusgemäßen Vorstandswahl Anke Münch übernehmen.

Text und Foto: Siglinde Wagner