Zahlreiche Sportwagenliebhaber beim dritten Corvette-Treffen in Beuern
Beim dritten Corvette-Treffen in Beuern hat es endlich geklappt: Auch eine C 1 war dabei. Am Sonntag konnte die komplette Modellreihe von C 1 bis hin zu C 8 bestaunt werden. Die Freude darüber war bei Initiator und Hauptorganisator Werner Freytag vom ausrichtenden Geselligkeitsverein Burschenschaft Edelweiß Beuern (BEB) und allen weiteren Corvette-Enthusiasten groß. Die Chevy Corvette C 1 und sein Besitzer, Kazim Midik, haben das gleiche Baujahr, nämlich 1962. Irgendwie war dieser Zufall entscheidend, dass sich der Gießener 2015 anstatt des eigentlich angepeilten Erwerbs eines Ford Mustangs für den schmucken, knallroten C 1 entschieden hat. Die C 1 wurde von 1953 bis 1962 gebaut. Im letzten Modelljahr erhielt sie einen vergrößerten 5,3-Liter-Motor mit 360 PS, der die Corvette auf bis zu 241 Stunden-Kilometer beschleunigen kann. „Die Form ist einmalig,“ schwärmt Midik. „Die C 2 sieht schon ganz anders aus.“ Das fiel jedem ins Auge, denn gleich daneben stand die C 2 von Frank Krausch. Für den Fronhausener, der auch noch eine C 3 besitzt, ist seine C 2, Baujahr 1966, das High-End-Modell schlechthin. Die Corvette zeichnet sich durch die leichte Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff aus. „So wie im Bootsbau. Wir nennen es scherzhaft Altplastik“, sagt Krausch.
Eine Familie aus Offenbach präsentierte das neueste Modell, eine C 8 mit 502 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 311 Stundenkilometern, erstmals mit Mittelmotor. Das Fahrzeug ist ein absolutes Novum für das Beuerner Corvette-Treffen, schließlich wurde die C 8 erst ab 2020 produziert. Ab 90 000 Euro geht hier der Fahrspaß los.
Der BEB sorgte auch diesmal wieder für die Verköstigung. Abseits der Fahrzeugausstellung konnten sich die Gäste nach Einweisung durch Ralph Seibert und weiteren Mitglieder des Steinbacher Vereins im Doppelaxt- und Tomahawkwerfen ausprobieren.