Mit den „FireBeazz“ kam der Sommer zurück und dazu passte wunderbar „Was für eine geile Zeit“ von Ben Zucker. Geschätzt 277 Besucher waren dabei, als der Mega-Hit in dem unverwechselbaren Stil der „FireBeazz“ weithin hörbar durch den Schlosspark hallte. Für Marcel und André Fischer (beide Marimbaphon und Gesang), Christian Edler (Schlagzeug), Jonas Herzberger (Percussion), Lars Ole Ruppel (Xylophon, Glockenspiel), Benedikt Zippel (Kesselpauken) und Sängerin Katrin Bürger war es ein Heimspiel. Trotz der vielen Menschen (am Donnerstag mit einem deutlich niedrigeren Durchschnittsalter als üblich) ging es irgendwie vertraut zu. Man kennt sich eben.
Die Idee, Coversongs aus verschiedenen Genres auf das Instrumentarium des Schlagwerkregister der „Spielleute der Busecker Schlossremise“ zu arrangieren, stammt von Marcel Fischer. Mit ihrem ungewöhnlichen Klang, ohne den rhythmischen Ursprung zu zerstören, traf die Gruppe sofort ins Schwarze. Das ist nun elf Jahre her. Eine närrische Zahl, die zum Ursprung passt. Denn nach einem ersten Gastauftritt auf der Sitzung des Katholischen Fassnachts Clubs war das Interesse bei weiteren Karnevalsvereinen im Handumdrehen geweckt. Aber nicht nur in der fünften Jahreszeit, sondern auch zu anderen Anlässen, wie etwa beim Stadtfest in Gießen und beim musikalischen Sommer auf dem Schiffenberg, wurde die sympathische Formation fortan engagiert.
Neu im etwa 70 Titel umfassenden Repertoire ist „Für die Ewigkeit“, von Mickey Krause gecovert und von Lars Ole Ruppel entsprechend arrangiert. Ein wahrer Party- und Faschingshit. Das Ooooho! O-Oho-O-Ooooho wird man so schnell nicht mehr los, das bleibt im Kopf und gibt einen kleinen Ausblick auf die nächste Faschingssaison.
Als Nachschlag gab es noch etwas Hardrock von Journey (Don’t stop believin) und Narcotic von Liquido. Danach ging die Post nochmal so richtig ab mit dem Hammer-Hit von Andreas Gabalier „Hulapalu“.
Text und Fotos: Siglinde Wagner7