Neuigkeiten aus dem Schloss

Liebe Buseckerinnen,

liebe Busecker,

es ist viel passiert in unserer schönen Gemeinde. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für Sie aktiv, arbeiten für alle Busecker Bürgerinnen und Bürger und somit möchte ich hier an dieser Stelle über Themen informieren, die uns alle beschäftigen.

FREIBAD

Die Gemeinde Buseck schwimmt mal wieder gegen den Strom. In vielen anderen Kommunen werden Freibäder oder Hallenbäder geschlossen, nicht so in Buseck, wir bauen ein neues Freibad, auch in herausfordernden Zeiten!

Mit Baukosten von über 5.000.000 € für das Freibad und die Wieseckinsel hat die Gemeindevertretung durch ihre Beschlüsse zum Freibad eine hohe Summe in unsere gemeindliche Infrastruktur investiert.

Für alle diejenigen, die das Freibad von früher kennen, wird es nun ein Wiedersehen geben. Für alle anderen, insbesondere unsere Kleinsten, für alle Kinder und Jugendlichen, wird es endlich wieder die Möglichkeit geben, sich im Sommer im Freibad zu treffen, zu schwimmen, zu planschen, Erfahrungen und schöne Erinnerungen zu sammeln und einfach die tolle Sommerzeit zu genießen.

Ich bin daher sehr froh, dass wir diesen Meilenstein der Busecker Politik nun endlich zeitnah erfolgreich baulich abschließen können.

FREIBAD -BAUFORTSCHRITT

Wie weit sind wir?

Der Bau unseres Freibads schreitet sehr zügig und entsprechend unserem Bauzeitenplan voran. Es ist davon auszugehen, dass die Bauarbeiten in nicht mehr allzu ferner Zukunft beendet sein werden.

Auch der Bau der Außenanlagen im Gelände des Freibades haben begonnen. Ebenfalls sind die Baumaßnahmen auf der Wieseckinsel angelaufen (wie z.B. Wege, Volleyballfeld, Brücke zur Weidenstraße, Wasserspielplatz, Kneippbecken etc.).

Diese Arbeiten werden allerdings noch bis ins Frühjahr 2025 andauern. Das Areal der Kleinmühle ist hiervon noch nicht umfasst und wird zurzeit beplant. Wie es hier weitergeht muss die Gemeindevertretung zeitnah noch beschließen.

FREIBAD -BETRIEBSFÜHRUNG

Wie geht es weiter?

Wie Sie der Presse entnehme konnten, hat der Hallenbadverein Busecker Tal mitgeteilt, dass der Vorstand personelle Veränderungen erfahren hat und sich derzeit nicht in der Lage sieht, zusätzlich zum Hallenbad, auch das Freibad zu betreiben. Aus Sicht der Gemeinde ist dies tragisch und bedeutete, dass hier nunmehr schnellstmöglich eine andere tragbare Lösung gefunden werden muss.

Ich habe es daher auch sehr begrüßt, dass auf Initiative von Hrn. Weißenborn von Pro Freibad am Sonntag, den 08.09.2024, ein lockeres Treffen in Restaurant “Da Luigi“ in Großen-Buseck stattgefunden hat, um Interessierte zusammenzubringen, die zusammen Ideen und Lösungen diskutiert und beraten haben, damit das Busecker Freibad doch noch durch ehrenamtliche Arbeit/ Vereinsarbeit unterstützt werden kann. Hierfür gilt mein Dank allen, die hieran teilgenommen haben.

Jeder, der sich gerne noch einbringen will, ist herzlich hierzu eingeladen. Bitte melden Sie sich bei der Gemeinde oder Pro Freibad.

Es gilt jetzt zusammen mit Ihnen allen und der Busecker Politik, Möglichkeiten zu suchen und zu finden, dass unser Freibad nächstes Jahr mit ehrenamtlicher Unterstützung eröffnet werden kann.

Ich bin aber weiterhin sehr zuversichtlich, dass unser Freibad, wie geplant in der nächsten Saison 2025 in Betrieb gehen wird. Buseck ist schon immer seinen eigenen Weg gegangen und man hat immer gute Lösungen gefunden. Dies wird auch dieses Mal so sein.

Die Frage die sich hier stellt, ist nicht, ob das Freibad nächstes Jahr eröffnet, sondern wer der zukünftige Betreiber des Freibades sein wird.

Freuen wir uns alle auf ein tolles neues Freibad und viele schöne und sonnige Stunden mit Familien und Freunden in unserer neuen Badeanlage.

HEIMATGESCHICHTICHE NOTIZ:

In unserem Archiv findet sich der ursprüngliche Kostenvoranschlag für eine “Badeanlage und Brandteich in Eisenbetonausführung“, unser Busecker Freibad, vom 22. Mai 1935, unterzeichnet vom Kulturbauamt Oberhessen (Quelle: Busecker Archiv). Der Kostenvoranschlag belief sich auf 14.000 Reichsmark (RM).

Zum Vergleich: Das Durchschnittsentgelt im Jahr 1935 lag bei 1.692 RM (Quelle: SGB VI Anlage 1).

Ihr Bürgermeister

Michael Ranft