Am Mittwoch, den 18. September, wurde im Rahmen der „bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ die Fotoausstellung „Ehrenamt in Buseck“ im Busecker Schloss feierlich eröffnet. Bürgermeister Michael Ranft begrüßte die anwesenden Gäste und nutzte die Gelegenheit, um sich bei allen Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz zu bedanken. Er unterstrich dabei die enorme Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Gemeinde.
Die Koordinatorin für Gemeinwesenarbeit, Leticia Gobet, hob in ihrer Rede, die Bandbreite ehrenamtlicher Arbeit in Buseck hervor. Jeder von uns profitiert im Laufe seines Lebens vom Engagement vieler Menschen. Das ehrenamtliche Engagement zeigt sich in vielen Bereichen: In Kindergärten, Schulen und Sportvereinen ermöglichen Freiwillige viele Projekte und Aktivitäten. Kultur und Traditionspflege werden durch das Engagement von Chören, Theatergruppen und Vereinen lebendig gehalten. Ob im Naturschutz, in der Integrationsarbeit, in der Feuerwehr, in der Pflege oder in politischen Gremien – Ehrenamtliche leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das soziale und gesellschaftliche Miteinander.
Die Fotoausstellung, die im 1. und 2. Obergeschoss zu sehen ist, zeigt 17 Vereine, Initiativen, Projekte und Gremien, die die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in Buseck widerspiegeln. Die Bilder stehen stellvertretend für die unzähligen Aktivitäten, die unsere Gemeinde Tag für Tag bereichern. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, nicht nur die Ausstellung zu genießen, sondern sich auch selbst motivieren zu lassen, ehrenamtlich aktiv zu werden.
Frau Anne van Deest, vom Sozialdienst des Johanniter Stifts, berichtete über den Besuchsdienst für Seniorinnen und Senioren. Zurzeit engagieren sich etwa zwanzig Ehrenamtlichen. Sie besuchen Bewohnerinnen und Bewohner vom Johanniter Stift und bringen Abwechslung im Alltag und menschliche Nähe durch gemeinsame Gespräche, Vorlesen oder Spaziergänge. Frau Marlies Brück stellte das Projekt „Gemeinsam in Buseck“ vor. In diesem Patenschaftsprojekt verbringen Freiwillige einige Stunden ihrer Freizeit mit älteren oder mobil eingeschränkten, meist alleinlebenden Personen. Die Palette der Unterstützung reicht von Besuchen, gemeinsamen Gesprächen und Freizeitaktivitäten bis hin zur Hilfe bei Einkäufen oder Arztbesuchen; pflegerische und hauswirtschaftliche Tätigkeiten sind dabei ausgeschlossen. Bisher sind zehn Patenschaften entstanden und es gibt weiteren Bedarf.
Die Ausstellung wird noch bis Mitte November zu sehen sein.