Was tun, wenn Pflegebedürftigkeit plötzlich auftritt?

Diese Frage hatte die Veranstaltung mit dem Thema „Pflege Zuhause – Möglichkeiten der Versorgung und Finanzierung“ zum Gegenstand, zu der der Behinderten- und Seniorenbeirat (BSB) der Gemeinde Buseck gemeinsam mit dem Förderverein Kranken- und Pflegehilfe Buseck, dem AWO Ortsverein Buseck und dem Sozialverband VdK Buseck/Oppenrod eingeladen hatte.

Als Referentin hatte der Vorsitzende des BSB, Karlheinz Volk, die Dipl. Pflegewirtin Christina Keißner, Mitarbeiterin des BeKo e.V. in Gießen eingeladen. Die BeKo wird getragen vom Awo Kreisverband, Caritas, Diakonie, Johanniter, Deutsches Rotes Kreuz sowie von Stadt und Landkreis Gießen.

Die BeKo unterstützt ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen und deren Angehörige u.a. in sämtlichen Fragen rund um Pflege, Versorgung und Alltagsbewältigung. Die Beratung der BeKo ist kostenlos und trägerneutral.

In einem anschaulichen Vortrag über die komplexen Aufgabenstellungen und Möglichkeiten im Alter gab Frau Keißner viele wertvolle Informationen über die Leistungen der Pflegeversicherung, die Finanzierung von ambulanten Diensten sowie stationäre und teilstationäre Angebote.

Dabei wurden Fragestellungen erörtert, wie z. B. was bedeutet es pflegebedürftig zu sein, wie beantragt man einen Pflegegrad, wie erfolgt eine Begutachtung und welche Leistungen stehen zur Verfügung. Auch auf die Leistungen der Krankenversicherung wurde eingegangen.

Die trotz des sehr guten Wetters hohe Besucherzahl und die sich anschließenden Gespräche machten deutlich, dass der BSB-Buseck mit dem Thema die richtige Wahl getroffen hatte. Entsprechend der Zielsetzung des BSB: Wir setzen uns für ein aktives, selbstbestimmtes und gesundes Älterwerden und gutes Leben in Buseck ein.