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Busecker Nachrichten
Ausgabe 42/2022
Gestaltung Innenteil Seite 2
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Senioren-Treff Alten-Buseck 40-Jähriges

40 Jahre Seniorentreff in Alten-Buseck

Schöner Herbstkranz für die Kirche

Im Jahr 1982 gründeten Hans Hamel und Otto Stiehler mit ihren Ehefrauen den Seniorentreff in Alten-Buseck, den sie die ersten 16 Jahre auch leiteten. Vermutlich haben sie nicht im Traum damit gerechnet, dass es diese Treffen 40 Jahre später immer noch gibt. 1998 übernahm Emmy Hochheiser, unterstützt durch Helga Ollech, für zehn Jahre das Ruder. Pfarrer Thomas Leimbach leitete den Treff von 2008 bis 2010. Seitdem sorgen Marlene Röhl und Renate Kraft dafür, dass den Seniorinnen neben Kaffee und Kuchen immer etwas Unterhaltsames oder Wissenswertes „serviert“ wird. Dabei werden sie von Steffi Becker tatkräftig unterstützt. Im laufenden Jahr wurden vier Tagesausflüge und Vorträge zu Schlafproblemen, Trickbetrügern und dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela angeboten. Zum Sommerfest trat der Shantychor „Busecker Strandgut“ auf.

Neue Gäste sind stets willkommen. Ausdrücklich wird betont, dass sich Männer dem Kreis der aktuell 30 Frauen gerne anschließen dürfen.

Die Zusammenkünfte finden 14-tägig mittwochs ab 15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus statt. Doch schon immer handelte es sich um einen ökumenischen Treff. Die politische Gemeinde unterstützte anfangs das ehrenamtliche Engagement mit einem finanziellen Obolus. Bei einem Gottesdienst im September im Freien unter der Linde hat Marlene Röhl „die vielen Menschen, die in all den Jahren begleitet haben“ gewürdigt. Pfarrer Leimbach ließ das Jubiläum in seine Predigt einfließen.

Häufig wird der Treff musikalisch begleitet. Der einstige Gitarrenkreis wurde unter der Leitung von Dorotea Pavone instrumental erweitert und firmiert jetzt unter dem Namen Schlagsaitengruppe. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht. Am letzten Mittwoch wurden etwa die Apfelkantate und ein Kartoffellied angestimmt. Toni Gröger las eine Geschichte über die tolle Knolle, die im Frühjahr in der Erde versteckt und im Herbst wieder herausgeholt wird.

Danach wanderte ein Unterbau für einen Herbstkranz von Tisch zu Tisch und wurde dort von geschickten Frauenhänden mit Blättern, Blüten und Früchten bestückt. Das Gemeinschaftswerk kann sich wahrlich sehen lassen. Dieser dekorative Herbstkranz wird die nächsten Wochen im Turm der Kirche die Besucher begrüßen.

Text und Fotos: Siglinde Wagner