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Busecker Nachrichten
Ausgabe 49/2023
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Schäden durch Nassschnee im Gemeindewald

Für viel Freude hat die Wetterlage der vergangenen Wochen zweifelsohne bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Buseck gesorgt. Im Wald führte das Weiß jedoch zu vielen Problemen und Schäden. Bei sehr kalten Temperaturen jenseits des Gefrierpunktes sind Schneefälle mehr pulverartig und vor allem sehr leicht. Mit den zuletzt verzeichneten Temperaturen rund um den Gefrierpunkt kommt es zu schwerem Nassschnee. Den Unterschied hat Sicher jeder von Ihnen einmal beim Schneemannbauen gemerkt. Das zweite Problem ist nämlich, dass der nasse Schnee deutlich besser haftet als sein pulvriges leichtes Pendant.

Auf den Kronen unsere Bäume lasten also große Mengen sehr schweren Schnees. Und dieser Last kann so mancher Baum nicht standhalten. Hinzu kommt, dass das Laub noch nicht in Gänze gefallen ist, womit sich die Angriffsfläche nochmals erhöht.

Es kam also leider zu diversen Ast- und Kronenbrüche sowie umgefallenen Bäumen in den Wäldern. In der Folge standen wir Anfang der Woche vor unpassierbaren Waldwegen. Gut, dass die Gemeinde Buseck eigenes Personal im Wald beschäftigt und auch einen Forstspezialschlepper unterhält. Sofort ging es daran, die Waldwege wieder passierbar und vor allem sicher zu machen. Auch Bebauungsränder, Parkplätze und öffentliche Straßen sind Teil der Kontrollen und Aufräumarbeiten.

Ende der Woche war es dank des eigenen Personals möglich, sämtliche Hauptwege im Gemeindewald wieder sicher für die Waldbesuchenden zu öffnen. In der Folge geht es an die Schäden innerhalb der Waldbestände. Überall finden sich umgefallene/ angeschobene Bäume und abgebrochene Kronen. Diese sogenannten Zwangsnutzungen sollen zeitnah als Säge- Industrie- oder Brennholz bereitgestellt werden.

Und auch für unsere neu gepflanzten Bäume sowie die Naturverjüngung kann Nassschnee folgenschwer enden. Die oftmals noch sehr labilen Pflanzen werden vom Nassschnee nach unten gedrückt. Viele erholen sich von dieser Einwirkung nicht mehr richtig.

Jacob Thomaka, Revierleitung